Testbericht 4K-Fernseher Sony A8

Bewährte Ideen konsequent weiterentwickelt

Bei der Bildgebung setzt der Hersteller auf Bewährtes: Allem voran steht hier der leistungsfähige X1-Ultimate-Bildprozessor. Die Recheneinheit sorgt für präzise Bilderberechnungen wie auch Farb- und Kontrastoptimierung im aktuell dargestellten Bild. Sony wirbt dabei mit Fachausdrücken wie etwa dem «Live Colour Technologie»-Feature oder auch dem «Dynamic-Contrast-Enhancer», was auf die verbesserte HDR-10-Funktion abzielt. Sämtliche Funktionen sollen, und das ist entscheidend, im Zusammenspiel mit der OLED-Technologie für lebendige Farben sowie hervorragende Kontrastverhältnisse im angezeigten Bild sorgen, um sowohl tiefe Schwarztöne als auch sehr helle Bildbereiche optimal miteinander zu kombinieren. Weiterer Pluspunkt, der den Fernseher auszeichnet, ist die sogenannte Motionflow-XR-Technologie, einer Art Bewegungsoptimierung, womit schnellwechselnde Szenen scharf wiedergeben werden sollen, ohne dass es zur Klötzchenbildung kommt.
Zum Betriebssystem: Sony setzt beim KD55-A8 weiterhin auf Googles Android, nunmehr in TV-Version 9. Die Inbetriebnahme ist vorbildlich gelöst: Dabei muss der Anwender nacheinander den Ort, die Sprache und das Netzwerk festlegen. Letzteres gelingt mithilfe der beigelegten Fernbedienung ganz gut. Im letzten Schritt führt der Assistent den Suchlauf durch und installiert die gefundenen Sender. Fertig. Der 4K-TV startete innert 8 Sekunden, dann steht das Hauptmenü bereit: Dies zeichnete sich im Test durch seinen stringenten, typisch tabellarischen Menüverlauf aus. Hier finden sich Menüpunkte, die über die vorhandenen und benutzten Eingänge, die Tuner (DVB-T2/-C-/-S-/S2), Smart-TV-Funktion, Netzwerkeinstellungen bis hin zu den Apps informieren.
Vorinstalliert waren typische Apps wie etwa Amazon, Netflix oder auch der YouTube-Kanal. Im Test reagierte das Menü ohne Ruckler und sehr flüssig. Im Gerät integriert ist zudem eine Chromecast-Funktion, um auch auf Multimediainhalte bis hin zu Diensten unkompliziert zugreifen zu können. Zur Bildqualität: Das Bild, das der A8 liefert, ist hervorragend abgestimmt und homogen ausgeleuchtet. Farben wirken kräftig, aber nicht überzeichnet. Kontrast und auch die Helligkeit sind nochmals ein Quäntchen besser auf die tatsächlichen Umgebungsverhältnisse austariert. Sony spezifiziert das Modell auf die Energieeffizienzklasse «B». Im Betrieb benötigte das Modell etwa 165 Watt – nicht gerade wenig. Im Standby sind es noch 0,3 Watt. Sony gibt auf das Gerät eine Bring-In-Garantie von zwei Jahren.


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