Sound, Features und Fazit

Verbunden wird – wenn kein Kabel vorhanden ist – über Bluetooth 5.0. Der Boomster ist aptX-zertifiziert – nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Zudem wurde die Dynamore-Technologie eingesetzt, was den Sound breitflächig verteilen soll. Heisst konkret, dass man die volle Qualität der Musik erleben kann, auch wenn man nicht parallel zur Front sitzt/steht. Zudem hat Teufel auf den klassischen Downfire-Subwoofer verzichtet, sondern verbaut frontale Basstreiber – dies sage ich, ohne den Speaker auseinander geschraubt zu haben, rein aufgrund der Produktbeschreibung. Im Hörtest erweist sich der Boomster als Musterschüler. Er ist LAAAAAUT. Wenn man also nicht gerade mit der Anlage des Nachbarn wetteifern (und gemessen an der Grösse des Boomsters vermutlich «gewinnen») will, kommt die maximale Lautstärkestufe wohl eher selten zum Einsatz. Der Bass ist erwartbar präsent und «punchy», ohne jedoch die warmen Klänge und die klaren Vocals zu kontaminieren – bei hoher Bass-Stufe wird’s dann aber schon etwas krass. Ist das aber nicht der Fall, ist der Sound warm, tief und ausgewogen. Das gefällt auch dem Klassik-Liebhaber.

Last but not least hat sich Teufel auch bei den «Nebenfeatures» nicht lumpen lassen. Der Boomster ist Multipoint-fähig (mehrere Bluetooth-Zuspieler gleichzeitig) und der Akku hält bei normaler Lautstärke auch mal einen ganzen Tag durch (ca. 18 Stunden).

Erst denkt man: 400 Stutz für einen BT-Speaker ist schon ein ordentlicher Batzen Geld, auch für guten Sound. Aber Teufel belässt es ja nicht dabei: DAB+ ist auch noch an Bord – und da wird ja bei Konkurrenzgeräten auch mal so ein Betrag fällig, auch ohne Bluetooth-Kopplungsmöglichkeit. Darum kann ich – trotz schwierig lesbarer Tasten – hier nur die 5-Sterne-Wertung aufrufen.