Test: Apple Studio Display

Fazit

Es hätte das perfekte Display werden können, aber nein: Apple hat es vermasselt. Am schwersten wiegt die fehlende Face ID, die all jene vermissen werden, die keine Apple-Tastatur verwenden wollen. (Und wer könnte es ihnen verdenken?) Die herausragende Webcam bietet ausserdem keine Möglichkeit, in die Darstellung einzugreifen; es benötigt eine Drittanbieter-Software wie iGlasses. Und schliesslich werden sich so manche gekniffen fühlen, die zum günstigeren Modell ohne Höhenverstellung gegriffen haben.
Was bleibt, ist das wohl beste 27-Zoll-Display am Markt. Es überzeugt farblich in jeder Hinsicht, erfreut mit seinem Design das Auge und die Lautsprecher machen jeden Gedanken an externe Boxen hinfällig. Und schliesslich überträgt das Mikrofon die Sprache so präzise, dass in Videochats auf ein Headset verzichtet werden kann. Das Studio Display ist das, worauf viele von uns seit vielen Jahren sehnsüchtig gewartet haben.
Den Kritikpunkten zum Trotz verdient das Studio Display eine starke Kaufempfehlung, wenn auch zähneknirschend. Denn es gibt keine Alternative, solange man nicht bereit ist, die eigenen Ansprüche drastisch herunterzuschrauben.

Testergebnis

Darstellung, Schärfe, Design, Lautsprecher, Kamera
Keine Face ID, keine Einstellungen für die Webcam, günstigeres Modell unbedingt meiden!

Details:  5K Retina Display mit 27 Zoll, 5120×2880 Pixel bei 218 ppi, 600 Nits, True Tone, P3-Farbraum, 12-Mpx-Kamera mit Folgemodus, 6×Laut­sprecher-System, Unterstützung für 3D-Audio mit Dolby Atmos, Ring aus drei Mikrofonen und gerichtetem Beamforming, Unterstützung für «Hey Siri»

Preis:  Fr. 1699.– oder 2090.– (höhenverstellbar)




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