Digitalisierung: Grosses Entwicklungspotenzial bei Schweizer Firmen

Mut ist gefordert

Aus der Studie geht hervor, dass Firmen hinsichtlich der Digitalisierung durchaus Fortschritte gemacht haben. Laut Accenture schaffte mehr als die Hälfte der Firmen, die 2016 als «Digital Followers» eingestuft wurden, nun den Sprung zu den «Digital Maintainers». 43 Prozent verblieben jedoch in dieser Kategorie. Zudem wurden auch 48 Prozent der «Digital Trendsetters» zu den Maintainers herabgestuft.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten sich viele Firmen verbessern, andere stagnierten hingegen © 2017 Accenture
«Die Tatsache, dass sich einige Schweizer Unternehmen seit 2016 nicht weiterentwickelt haben, deutet auf ein grosses Entwicklungspotenzial hinsichtlich der Digitalisierung hin», sagt Thomas Meyer, Country Managing Director bei Accenture Schweiz. «Den Unternehmen fehlt der Mut, neue Industrien und Standards zu schaffen, Organisationsstrukturen anzupassen und sich für die digitalen Trends zu rüsten.» Auch sei es unerlässlich, in einfache und intelligente Interaktionen, wie zum Beispiel die künstliche Intelligenz zu investieren. Accenture gibt Unternehmen folgende Tipps, um ihren digitalen Reifegrad aktiv zu beeinflussen:
  • Mechanismen der digitalen Innovation und der digitalen Asset Monetarisierung besser verstehen lernen
  • Innovative Lösungen für die Kunden entwickeln
  • Neue Technologien einsetzen
  • Kundenorientierte Service-Design-Philosophie (wie etwa Design Thinking) etablieren
Die Fortschritte der Innovationsprozesse bei Schweizer Unternehmen hätten aber generell in allen Branchen zu einem höheren digitalen Reifegrad geführt. Wesentliche Einflussfaktoren dafür sind laut Accenture etwa hohes Engagement der Unternehmensführung oder auch der Fokus auf die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen.




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