Wearables: Aus diesen Gründen kann die Schrittzählung ungenau sein

Garmin, Fossil, Xiaomi

Garmin

Auch Garmin nutzt bei seinen Geräten einen verbauten 3-Achsen-Beschleunigungssensor. Die aktuelle Multisport-Uhr der Fēnix-6-Reihe wurde gerade lanciert (Online PC berichtete). Mit dem Beschleunigungssensor wird die Armbewegung während des Gehens erfasst. Jede vollständige Schwingung des Armes wird laut Garmin in zwei Schritten aufgezeichnet.
Zu Abweichungen der aufgezeichneten Schritte kann es folgendermassen kommen: Fahrzeug fahren – sei das Auto, Motorrad oder Velo – hauptsächlich durch unwegsames Gelände oder wenn das Steuer vibriert; Duschen (wir verkneifen uns hier einen Kommentar) oder einen unruhigen Schlaf. Wer keine elektrische Zahnbürste benutzt: Ja, offenbar kann auch Zähneputzen das Resultat verfälschen.
Bei der Fenix 6X ProSolar nutzt eine transparente Solarladelinse Sonnenenergie, um die Akku-Lebensdauer zu verlängern
Quelle: Garmin
Auf der anderen Seite können aufgrund mangelnder Armbewegungen Schritte während des Gehens nicht gezählt werden. Beispielsweise wenn Sie mit dem Kinderwagen gehen oder sich an einem Griff am Laufband festhalten. Ausserdem beim Rasenmähen oder beim «Tragen einer Tüte oder eines Kindes», wie Garmin auf einer Supportseite schreibt.
Falls Sie denken, Ihre Schrittlänge sei falsch erfasst, können Sie diese übrigens übers Web unter Garmin Connect oder mit der mobilen Garmin-Connect-App anpassen, indem Sie Ihre Schrittlänge erfassen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Support-Webseite.

Fossil Group

Smartwatches, die Fossil betreibt, verwenden ebenfalls Sensoren und einen komplexen Algorithmus, um Schritte zu zählen.
Zum Portfolio der Fossilgroup gehören unterschiedliche Marken: Nebst Fossil (z.B. Smartwatch-Reihe der 5. Generation) zum Beispiel Diesel, Emporio Armani, Miachel Kors oder Skagen (Test Skagen Holst Hybrid).
Die aktuelle Fossil-Smartwatch der 5. Generation bietet 1 GB RAM und Mikrofon. Mit letzterem gibt es derzeit Probleme
Quelle: Fossil/Screenshot
Die verschiedenen dazugehörigen Apps verwenden jeweils einen anderen Algorithmus, was zu unterschiedlichen Daten für die verschiedenen Tracking-Apps führen kann.
Der chinesische Hersteller Xiaomi, welchen wir ebenfalls angefragt hatten, hat bisher keine Auskunft erteilt. Beispielsweise der aktuelle Fitnesstracker, das Mi Smart Band 4 verfügt auch über einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor, womit er wohl ähnlich wie die Geräte von Fitbit oder Garmin funktionieren dürfte, obwohl er im Vergleich zu anderen Herstellern sehr günstig ist.




Das könnte Sie auch interessieren