Linux on DeX 23.04.2019, 10:02 Uhr

Samsung Galaxy S9, S10 und Tab S5e erhalten Support für Ubuntu-Linux

Samsung erweitert die Linux-Variante seiner Desktop-Lösung DeX um Support für weitere Modelle. Galaxy S9, S10 und das Tab S5e können dadurch mit Ubuntu betrieben werden.
(Quelle: Samsung)
Samsung bietet seine Desktop-Lösung DeX bereits seit 2018 in einer speziellen Linux-Variante an. Über die Software lässt sich ein vollständiges Ubuntu-System auf den Smartphones und Tablets der Koreaner ausführen. Hierfür müssen die Mobilgeräte lediglich mit einem Monitor sowie Maus und Tastatur verbunden werden. Jetzt erweitert Samsung seine App "Linux on Dex" um Support für die Modelle Galaxy S9, S10 und das Tab S5e.
Linux on DeX bringt Ubuntu auf die Galaxy-Geräte von Samsung.
Quelle: Samsung
Die Linux-Version der Lösung ist in erster Linie für Entwickler vorgesehen. Unterstützte Galaxy-Geräte werden mit der App zu portablen Programmierumgebungen, mit denen sich unterwegs Tools und Apps mit den gewohnten Werkzeugen bearbeiten lassen. Änderungen an programmierten Apps können zudem direkt auf dem Gerät getestet werden.
Als Desktop-System kommt bei der Lösung das schon etwas ältere Ubuntu 16.04 LTS alias Xenial Xerus zum Einsatz. Das Open-Source-Betriebssystem ist 2016 an den Start gegangen und verfügt noch über den hauseigenen Unity-Desktop. Allerdings wird das System als LTS-Variante noch aktiv mit Updates versorgt und Support für moderne Snap-Pakete ist ebenfalls gegeben. Indessen wurde erst vor wenigen Tagen das aktuelle Release Ubuntu 19.04 "Disco Dingo" veröffentlicht.

App-Download oder Anmeldung zur Beta

Linux on Dex befindet sich immer noch in der Entwicklungsphase. Der Zugang zur Beta erfordert eine Anmeldung bei Samsung. Das Portal SamMobile bietet die App aber auch als direkten APK-Download an - die Funktionalität kann hier allerdings nicht garantiert werden. Neben den neu hinzugekommenen Geräten werden auch das Galaxy Note 9 sowie das Tab S4 unterstützt.
Besonders attraktiv dürfte die Lösung für Nutzer der Tablet-Modelle sein, die bereits über dazugehörige Peripheriegeräte verfügen. Hier erübrigt sich das Prozedere zum Anschliessen von Monitor und Tastatur.




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