Roaming in den Ferien 11.06.2016, 11:07 Uhr

Roaming-Datenpakete sind bis zu 20 Mal günstiger als Roaming in Abos

So vermeiden Schweizer hohe Rechnungen: Rechtzeitig vor den Ferien gibt Verivox einen Überblick über die grossen Preisunterschiede beim Telefonieren und Surfen im Ausland.
Roaming inklusive
(Quelle: Verivox)
Längst übertragen Konsumenten auch im Ausland viele Daten. Umso wichtiger ist der passende Tarif, damit es nach den Ferien keine bösen Überraschungen gibt. Denn die Preisunterschiede sind gross: Wer vor der Reise ein Datenpaket kauft, zahlt bis zu 20 Mal weniger als im Standardtarif.
 
Abos eignen sich besser für Intensivnutzer
 
Der grösste Schweizer Telecom-Anbieter, die Swisscom, hat anfangs 2015 den Markt aufgewirbelt: So können die Kunden zum Beispiel für 79 Franken im Monat an insgesamt 45 Tagen pro Jahr unlimitiert aus dem Ausland telefonieren und SMS verschicken. Ausserdem ist hier ein Datenvolumen von 2 Gigabyte (GB) pro Jahr für das Surfen im Ausland enthalten.
 
„Auch bei anderen Anbietern gibt es Abos, in denen Roaming inklusiv ist“, sagt Telekommunikationsexperte Ralf Beyeler von Verivox. „Diese eignen sich für Vielreisende allerdings besser als für die Nutzung in nur zwei oder drei Ferienwochen.“ So bietet der Provider Salt für 69 Franken einen Tarif mit 200 Megabyte (MB) pro Monat an – diese Datenmenge kann aber nicht angesammelt werden und verfällt am Monatsende. „Salt bewirbt diesen Tarif mit 2,4 GB pro Jahr, de facto bekommen Konsumenten aber nur 200 MB pro Monat“, sagt Beyeler. In den Swisscom-Abos wird die enthaltene Datenmenge aufs Jahr zusammengerechnet, hier sind Kunden also wesentlich flexibler.  




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