Honeywell Evohome 09.09.2014, 15:12 Uhr

Smartphone & Smartwatch steuern Heizkörper

Honeywell präsentiert auf der IFA programmierbare Thermostatventile. Die Heizregler steuern jeden Heizkörper individuell und lassen sich über Smartphone, Tablet oder Smartwatch programmieren.
(Quelle: Honeywell)
Programmierbare Thermostatventile steuern jeden Heizkörper individuell und regeln die Raumtemperatur nach der Uhrzeit. In Abwesenheit lässt sich dadurch die Temperatur automatisch absenken, um Heizkosten zu sparen. Honeywell hat nun zur IFA erstmals programmierbare Thermostatventile vorgestellt, die sich auch per Smartphone oder Smartwatch steuern lassen.
Das Gateway Starter Paket der Evohome genannten Lösung besteht aus einem zentrale Bediengerät, dem Remote Gateway RFG100 und drei programmierbaren Heizkörperregler. Die Heizkörperregler kommunizieren mit dem Bediengerät per Funk mit einer Frequenz von 868 MHz. Über ein farbiges Touchdisplay lassen sich dann individuelle Heizzeiten festlegen und steuern.
Für die Verbindung zum Smartphone, Tablet oder einer Smartwatch sorgt dann das Remote Gateway RFG100 mit Ethernet-Anschluss. Entsprechende Apps zur Bedienung des Evohome-System stehen für Android, Apple iOS und die Pebble Smartwatch zur Verfügung.
Das Evohome Gateway Starter Paket von Honeywell soll kurz nach der IFA in den Handel kommen und lässt sich etwa beim Online-Händler Conrad bereits vorbestellen. die mitgelieferten Heizkörperregler passen auf Heizungsventile von Honeywell-Braukmann, MNG, Heimeier, Oventrop und Danfoss.

Und wie viel lässt sich sparen?

Die Hersteller programmierbarer Thermostatventile versprechen eine Heizkostenersparnis von rund 30 Prozent. Die Stiftung Warentest, die derartige Geräte zuletzt 2008 testete, geht hingegen von 10 Prozent geringeren Heizkosten aus, wenn man die Raumtemperatur in Abwesenheit um vier Grad absenkt.
Auch Honeywell verspricht eine Heizkostenersparnis von 30 Prozent und will dies unter anderem durch seine Smart Zoning Technik erreichen. Durch sie lernt das Evohome-System ständig dazu und erfässt beispielsweise die Zeit, in der ein Raum auf die Wunschtemperatur erwärmt wurde. Den nächsten Heizvorgang steuert das System dann schon gezielter, um etwa sicherzustellen, dass die Wohnung auch wirklich warm ist, wenn die Bewohner um 18 Uhr nach Hause kommen.




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