WhatsApp, Threema und Co.: Was tun, wenn das Smartphone geklaut wurde?

Telegram und Signal

Telegram

Laut FAQ auf der Telegram-Webseite ist auch 2020 die Telefonnummer die einzige Möglichkeit für Telegram, einen Nutzer zu identifizieren. Das bedeutet, wer das Smartphone und folglich die Nummer hat, hat Zugriff auf das Konto. Somit kann Telegram leider keine Daten löschen, solange Sie nicht von mindestens einem Gerät Zugriff auf das Telegram-Konto haben.
Bei Telegram kann man ein Gerät entfernen. Ausserdem sieht man hier auch «Aktive Sitzungen»
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Falls Sie auf keinem anderen Gerät angemeldet sind, müssten Sie Ihren Mobilfunkanbieter kontaktieren und die SIM sperren lassen. Nachdem Sie eine neue SIM-Karte haben, können Sie sich erneut anmelden.
Falls Sie sich auf einem anderen Handy anmelden können respektive angemeldet sind, können Sie die Sitzung des ersten/gestohlenen/verlorenen Handys folgendermassen beenden:
  1. Tippen Sie auf das Hamburger-Menü.
  2. Wählen Sie Einstellungen.
  3. Hier gehts nun zu Geräte.
  4. Unterhalb von Aktive Sitzungen sehen Sie die letzten Geräte, über die Sie sich bei Telegram angemeldet haben. Um ein Gerät zu entfernen, tippen Sie darauf und wählen Beenden.
Alternativ können Sie sich am PC auf Telegram Web anmelden. Wenn von Ihrem Gerät eine Anmeldung geschehen ist, sehen Sie dies dort.
Telegram Web
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch

Signal

Signal informierte uns vergangenes Jahr auf Anfrage folgendermassen: Bis Sie wieder Zugriff auf Ihre Telefonnummer haben, gibt es nichts, was Signal oder Sie als Benutzer unternehmen können. Gemäss dieser (deutschen) Webseite trifft dies noch immer zu.
Falls Sie die SIM-Karte sperren lassen und eine neue SIM-Karte (mit der gleichen Nummer) in einem anderen Gerät verwenden: Installieren Sie Signal und registrieren Sie Ihre Telefonnummer. Nach der Registrierung kann das alte Telefon keine Signalübertragung mehr senden oder empfangen, wie man uns bei Signal bestätigte. Wer Zugriff auf das alte Gerät hat, kann die früheren Nachrichten dort weiterhin lesen – die neuen allerdings nicht.
Dieser Artikel erschien erstmals im Januar 2019 und wurde am 3. August 2020 aktualisiert.



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