So funktioniert das Global Positioning System (GPS)

Viele Störfaktoren

Armada im Weltall
Mehr als 30 Satelliten wie diesen vom Rüstungskonzern Lockheed Martin hat die US Air Force für das von ihr betriebene GPS-System im Erd-Orbit im Einsatz
Quelle: aviationnews.eu
Zu Ungenauigkeiten bei der Ortsbestimmung können mehrere Faktoren beitragen. Wie oben erklärt sind zwar nur vier Satelliten notwendig, die Genauigkeit steigt aber mit jedem Signal weiter an. Je besser diese über den Himmel verteilt sind, umso exakter ist die Lokalisierbarkeit. Vier in einer Reihe stehende Satelliten würden beispielsweise keine Ortsbestimmung ermöglichen. Auch die Reflexion eines Satellitensignals an hohen Gebäuden (etwa in besagten Häuserschluchten) und der damit längere Weg können kleine Ungenauigkeiten verursachen. Weitere Störfaktoren sind die Troposphäre und die ­Ionosphäre der Erde, durch die sich das Signal langsamer ausbreitet als im Weltall.
Die daraus resultierenden Verzögerungen lassen sich zwar sehr genau vorhersagen und entsprechend bei der Berechnung berücksichtigen, Einflüsse durch Sonnenwinde (Ionosphäre) und unterschiedliche Wetterlagen (Troposphäre) mit mehr oder weniger Wasserdampf können allerdings nicht kompensiert werden.




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