Integriertes Apple TV+ 14.05.2019, 14:21 Uhr

Apple bringt neugestaltete TV-App heraus

Apple will seine TV-App für Kunden zu einer zentralen Anlaufstelle beim Video-Konsum machen. Dafür bringt der iPhone-Konzern nun einige Neuerungen an den Start.
(Quelle: Apple)
Apple will vor dem Start des eigenen Videostreaming-Dienstes seine TV-App mit einer Neugestaltung attraktiver für die Nutzer machen. Neu in der am Montag eingeführten Version sind unter anderem personalisierte Empfehlungen sowie die Möglichkeit, direkt in der TV-App auf Filme und Serien aus Apples iTunes-Plattform zuzugreifen. Ausserdem enthält die App jetzt neue Bereiche für TV-Channels anderer Anbieter sowie für Kinder-Inhalte.
Mit dem Umbau vertieft Apple die Anstrengungen, die TV-App für seine Kunden zu einer zentralen Anlaufstelle beim Video-Konsum zu machen. Bereits jetzt können sie in der Anwendung unter anderem nächste Serien-Folgen aus verknüpften Videodiensten wie Amazon Prime oder Sky Ticket anzeigen lassen. Zum Ansehen der ausgewählten Inhalte wird man dann in die App des jeweiligen Anbieters weitergeleitet. Das wird sich auch mit der neuen Version von Apples TV-Anwendung nicht ändern. Die nun hinzugefügten Channels laufen hingegen direkt in der TV-App.

App läuft auch auf Samsungs Fernseher

In Deutschland startet Apples TV-App zunächst mit nur einem solchen Kanal: "STARZPLAY", der nach einer Gratis-Testzeit von zwei Wochen 4,99 Euro im Monat kostet. Weitere sollen folgen. In den USA gehören zum Channel-Angebot zum Beispiel auch HBO und Showtime. In Deutschland bietet bisher unter anderem Amazon bereits Kunden seines Abo-Dienstes Prime eine breite Channel-Auswahl.
Apple bringt die neue Version der App nun auch wie angekündigt auf aktuelle vernetzte Fernseher von Samsung. Anders als in der TV-App auf Apple-Geräten wird man dort allerdings keine Inhalte aus anderen Streaming-Anwendungen wie Amazon Prime und Sky Ticket angezeigt bekommen. In diesem Jahr wird man auch Inhalte aus der TV-App auf Apple-Geräten auf Sony-Fernseher übertragen können, wie der Konzern am Montag ankündigte.




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