Jede zweite Online-Zahlung erfolgt auf mobilem Gerät

Neobanken als Ergänzung

Zahlungsmittel nach Umsatz
Quelle: Swiss Payment Monitor
Rund 30 Prozent der Menschen in der Schweiz haben zudem schon mindestens einmal neue Onlinelösungen der Neobanken genutzt. «Vor allem jüngere Männer mit hohem Bildungsgrad nutzen statistisch betrachtet häufiger Neobanken», sagt Tobias Trütsch, Zahlungsökonom der Universität St. Gallen. Revolut wird am häufigsten verwendet (12 Prozent), gefolgt von den Schweizer Anbietern Neon (9 Prozent) und Zak (8 Prozent).
Die grosse Mehrheit der Nutzenden von Neobanken nimmt deren Angebot ergänzend zu den Leistungen herkömmlicher Anbieter von Finanzdienstleistungen in Anspruch. 2,5 Prozent aller Befragten wickeln regelmässig Zahlungen über Neobanken ab, während lediglich bei 1,4 Prozent der grösste Teil ihres Geldes auf dem Konto einer Neobank liegt.

E-Franken kaum bekannt

Weiter gibt rund jede zehnte Person an, virtuelle beziehungsweise Kryptowährungen wie Bitcoin zu kennen und zu nutzen. Dieser Anteil hat innerhalb eines Jahres um rund 4 Prozentpunkte zugenommen.
In der Schweizer Bevölkerung noch sehr wenig bekannt ist digitales Zentralbankengeld. «Obwohl rund 14 Prozent der Befragten angaben, diesen Begriff zu kennen, konnten ihn nur rund 5 Prozent auch korrekt umschreiben», erklärt Tobias Trütsch.
Als digitales Zentralbankengeld wird eine neue Form elektronischen Geldes bezeichnet, das von Zentralbanken herausgegeben wird und auf der Blockchain-Technologie basiert. Entsprechende Lösungen werden gegenwärtig international diskutiert, in der Schweiz auch unter der Bezeichnung «E-Franken».

Autor(in) pd/ jst




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