Mobile Payment 08.11.2019, 09:55 Uhr

Twint und WeChat in der Schweiz vereint

Neu können chinesische Touristen in der Schweiz so bezahlen, wie sie es von zu Hause gewohnt sind. Worldline führt die europaweit erste Mobile-Payment-Lösung ein, die nebst Twint auch Alipay und WeChat Pay unterstützt.
Die Kassenterminals generieren neu nur noch einen QR-Code für Twint, Alipay oder WeChat Pay
(Quelle: Worldline)
Mobile Payment wird bald aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sein. Am Bahnhof, beim Kiosk, im Coop, ja sogar in der Berghütte kann heut­zutage mit dem Smartphone bezahlt werden. Die Schweiz ist dafür gut aufgestellt: Kaum ein Land weist eine derart hohe Verbreitung von Kassen auf, an denen mobiles Bezahlen möglich ist. Die vergleichsweise frühe Akzeptanz von Diensten wie Apple Pay und Samsung Pay hat zudem zu einem deutlichen Anstieg der kontaktlosen Zahlungen beigetragen. Nicht zuletzt hat die Einführung der Schweizer Lösung Twint für eine grössere Verbreitung gesorgt.
Seit 2016 ist Twint auf dem Markt und hat schnell eine hohe Akzeptanz gewonnen. Dabei gingen die Entwickler geschickt vor, um B2C- und B2B-Kunden zu gewinnen: Twint wurde als P2P-Lösung lanciert, erst dann kamen die Bezahlterminals dazu. So waren die Konsumenten bereits vom Produkt überzeugt, bevor sie damit an den Kassen zahlen konnten, und die Händler hatten die gewünschte Nachfrage. Doch eine Aufgabe blieb: Was ist mit den Touristen, beispielsweise aus China? Diese sind an ihre eigenen Mobile-Payment-Möglichkeiten gewöhnt, in der Schweiz mussten sie bisher mit Bargeld oder Kreditkarte zahlen. Hier sah das Tourismusland Schweiz eine Chance, sich als Vorreiter zu positionieren.




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