Tiere sehen, wo keine sind 30.10.2019, 11:52 Uhr

Der Kölner Zoo kooperiert mit Snapchat

Mit blossen Augen ist das Gehege leer. Hält man sein Handy davor, werden darin Tiger, Elefanten oder Krokodile lebendig. Sieht so die Zukunft des Zoos aus? Vielleicht zum Teil.
Der Kölner Zoo und Snapchat wollen mit einer Augmented Reality-App für das Smartphone auf das Artensterben aufmerksam zu machen.
(Quelle: Henning Kaiser/dpa)
Der Tiger stolziert auf einer Steinplatte umher, zumindest auf dem Smartphone-Display - in Wirklichkeit ist das Gehege leer. Der Kölner Zoo will in diesen Tagen zusammen mit der Social Media-App Snapchat auf ungewöhnliche Art auf das Artensterben aufmerksam machen.
«Wir hoffen, dass es nie dazu kommt, dass wir die Tiere nur noch virtuell erleben können», sagte Zoodirektor Theo Pagel, der am Donnerstag gemeinsam mit der Social Media-App Snapchat das gemeinsame Projekt im Kölner Zoo vorstellte.
Bis Ende Oktober können Besucher an verschiedenen Gehegen, die zeitweise leer stehen, mit der Snapchat-App bedrohte Tiere auf ihrem Smartphone lebendig machen. «Durch sogenannte Lenses werden Objekte und Tiere zu Leben erweckt und mit der realen Umwelt verschmolzen», sagte Liane Siebenhaar, die bei Snapchat für das Projekt verantwortlich ist.




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