Apps und Beacons für den Einzelhandel

Multilingualer Scanner für Barcodes & QR-Codes

Die Barcoo- und die Wunderkauf-App sind kostenlos und rein werbefinanziert. Für die „Gelben Seiten“ als Hauptinvestor erstellt Checkitmobile aber auch fertige Druckvorlagen für QR-Codes. Eine Schnittstelle zur Auswertung von Scans und Webseitenaufrufen wurde ebenfalls entworfen.
Barcode & QR Scanner barcoo: Die Scanner-App informiert die Kunden über Produktdetails.
Der über das EAN-Symbol aktivierte integrierte Scanner der App nutzt die Smartphone-Kamera und gibt bei Erkennen eines QR- oder Barcodes automatisch die entsprechenden Informationen aus. Bei Produkten erscheinen zum Beispiel in der Regel ein Bild und der Preis, sofern die Informationen in der umfangreichen internationalen Datenbank hinterlegt sind. Westliche Bücher werden über den Barcode meist erkannt, fernöstliche nur zum Teil, chinesische oder japanische Texte, die sich hinter einem QR-Code verbergen, dagegen schon. Online gibt es kostenlose Tools zum Erstellen von QR-Codes für alle unterstützten Unicode-Zeichensätze.

Geo-Fencing

Über die Einstellungen kann man Berechtigungen für Standortdienste, Push-Nachrichten und ein Facebook-Login erteilen. Über die Tele­fon­ortung und GPS-Daten lässt sich per Geo-Fencing oder mittels Beacons das nächstgelegene Geschäft finden. Wie Thym sagt, bekommt der Konsument gar nicht mit, ob dafür Geo-Fencing oder ein Beacon eingesetzt wurde. In der Endkunden­ansprache verwende man auch nicht das Wort Beacon. In den USA sei man da schon ein Stück weiter, räumt er ein, das liege einfach daran, dass amerikanische Werbetreibende neue Medien oft schneller aufgreifen würden als europäische. Die Sorge, dass die Verbraucher sich überwacht fühlen könnten, teilt er nicht.
Während das Hamburger Start-up Yoints für eine Bonus-App mit Barcode-Scanner und Beacon-Unterstützung wirbt, hat sich Checkitmobile laut Thym bewusst gegen ein solches Loyalty-System entschieden. Die Beacons beziehe man aus dem südchinesischen Shenzhen und installiere sie über Freelancer, sofern die Partnerunternehmen dies nicht selbst erledigten.




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