App Store Optimization: Welche App liegt vorne?

A/B-Tests sollen Aufschluss über Keywords bringen

Unterschiede bei ASO machen die beiden grossen Player Google und Apple kaum. Während im Apple App Store Keywords definiert werden können, gibt es bei ­Google Play ein Textfeld für eine Kurzbeschreibung der App. Ausserdem sind bei Google Uninstall-Raten und Bewertungen ähnlich stark gewichtet wie Download-Zahlen, die bei Apple die entscheidende Rolle spielen. Beide Plattformen haben Pläne bezahlte Suchergebnisse in die App Stores einzuführen.
Um den Erfolg der Optimierungsmassnahmen zu messen, bieten etwa App ­Radar by Appers, Adjust oder Appflyer spezielle Tools an. App Radar beispielsweise nutzt A/B-Testing zum Finden der richtigen Keywords. Ganz trivial ist das nicht. Denn es ist ein offenes Geheimnis, dass sowohl Apple als auch Google ihre Suchbegriff-Kritierien nicht preisgeben. "Mit dem A/B-Testing versuchen wir, ­diese Blackbox ein wenig zu öffnen", sagt Thomas Kriebernegg. Auch Appsflyer nutzt A/B-Tests, in deren Rahmen verschiedene Texte und Logos auf den Prüfstand kommen.
AOS funktioniert nicht nur für neu entwickelte Apps, auch bestehenden kann es nützen. Einen Vorteil haben vor allem solche, die bereits in der Vergangenheit eine ansehnliche Anzahl an Downloads vorweisen können. Denn diese Kennzahl ist kein unerheblicher Faktor beim Ranking. Ben Jeger sieht gute Chancen für Android Apps. Er empfiehlt, ein App-Update anzustreben, um in der Kategorie "New & Updated" im Google Play Store  aufzutauchen. Generell gilt: Nur mit einem Mix aus einem guten Produkt, einer App mit ­einem tatsächlichen Mehrwert für den Nutzer und einer guten Marketingstrategie schaffen es Apps bis ganz nach vorn.




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