Datenschutz 11.05.2015, 07:32 Uhr

Google erweitert Rechteverwaltung unter Android

Google wird US-Medienberichten zufolge die Rechteverwaltung unter Android ausbauen. Dadurch sei es Nutzern künftig möglich, selbst zu bestimmen, welche Apps Zugriff auf Standortdaten, Kontakte und Co. haben.
(Quelle: Google)
Mehr Datenschutz für Android: Nach Angaben des US-amerikanischen Wirtschaftsmagazins Bloomberg will Google die Rechteverwaltung unter Android weiter ausbauen. Erst im vergangen Jahr hatte der Internetkonzern die Rechteübersicht bei der App-Installation aus dem Play Store übersichtlicher gestaltet, zukünftig sollen Android-Nutzer aber auch die Rechtevergabe direkt steuern.
Bisher können Nutzer zwar die geforderten Rechte einsehen, aber nicht einschränken. Ausschliesslich unter Android 4.3 ist eine gezielte Rechtevergabe mit dem System-Tool App Obs möglich. Nutzer anderer Android-Versionen sind bei der Rechteverwaltung hingegen auf Root-Rechte und Verwaltungstools wie Xprivacy oder den chinesischen LBE Security Master angewiesen.
Rechtevergabe unter Android: Bislang können Nutzer die von Apps geforderten Rechte nur einsehen, aber nicht selbst verwalten. Das soll sich nun ändern.
Mit einer für alle Nutzer zugänglichen Rechtevergabe würde Android hinsichtlich Datenschutz zu Apples iOS und Blackberry aufschliessen. Dort ist es Nutzern schon geraume Zeit möglich, die von Apps geforderten Rechte je nach Bedarf zu vergeben. Genaue Informationen zu der neuen Funktionen wird Google vielleicht schon auf seiner Entwicklerkonferenz I/O am 28. und 29. Mai präsentieren.




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