Servo-Engine freischalten
14.08.2017, 06:55 Uhr
So wird Firefox noch schneller
In der aktuellen Nightly-Variante des Firefox-Browsers sind bereits Bestandteile der neuen Servo-Engine enthalten. Mit einer Anpassung an der Browser-Konfiguration lässt sich der Surf-Turbo freischalten.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Mozilla angekündigt, seine neue Servo-Engine schrittweise in Firefox einzuführen. Der Gecko-Nachfolger soll einen Quantensprung in der Browser-Leistung darstellen. Jetzt ist mit dem Styling System "Stylo" ein erster Bestandteil der Engine in der Vorabversion (Nightly) des Firefox-Browsers integriert. Allerdings ist die Software standardmässig deaktiviert, mit einer Anpassung in der Browser-Konfiguration lässt sich das aber schnell ändern.
Firefox mit Servo-Engine beschleunigen
Firefox Nightly mit Leistungsplus: In der Browser-Konfiguration lässt sich die Servo-Engine aktivieren.
Im Gegensatz zur normalen Gecko-Engine in Firefox arbeitet Servo speziell auf moderner Hardware weitaus performanter, da die Software auch Mehrkern-CPUs und die GPU mit einbezieht. Ein Plus an Leistung verspricht ausserdem die Programmiersprache Rust.
Gegen Ende des Jahres will Mozilla den weitläufigen Rollout der Servo-Engine für die Betriebssysteme Android, Windows, MacOS und Linux in Angriff nehmen.