Frustfaktoren 12.04.2019, 11:30 Uhr

Schnelles WLAN ohne Störungen – der Tipp-Guide

Langsam, störungsanfällig, schwaches Signal – so beseitigen Sie WLAN-Frustfaktoren.
(Quelle: Archiv NMGZ)
WLAN-Störquellen können mehrere Ursachen haben. Meist beginnt die Fehlersuche schon beim Standort. Wenn alles nichts nützt, gibts zusätzliche Möglichkeiten, das WLAN zu «verstärken». Die häufigsten Ursachen von WLAN-Störungen und deren Bekämpfungsmöglichkeiten haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt.

Richtig platzieren

Router sollten nie zu nahe an Wänden oder Möbelstücken platziert werden (auch nicht unter dem Bett)
Quelle: Archiv NMGZ
Lassen Sie den WLAN-Wellen Ihres Routers den nötigen Freiraum. Ein Modem oder eine Settop-Box sollte nie mit der Vorderseite zur Wand oder gegen ein Möbelstück ausgerichtet sein. Die Front, an der sich die Lämpchen befinden, sollte immer nach vorne in den Raum zeigen. Beachten Sie zusätzlich die Anleitung des Routers, die Aufschluss über die optimale Positionierung gibt. Mitgelieferte Halterungsfüsse zur besseren Positionierung sollten immer montiert werden. Eine Settop-Box wie die Horizon von UPC oder Swisscom TV sollte nie in einer Schublade oder einem Regalfach mit direktem Wandkontakt verstaut werden.

Die typischen WLAN-Störenfriede

Es tönt trivial, aber manchmal denkt man nicht daran, dass sich unmittelbar in der Nähe des Routers eine Störquelle befinden könnte. Zu diesen zählen auch (ältere) DECT-Telefone, Mikrowellengeräte, diverse Bluetooth-Geräte oder auch Überwachungskameras.

Alte Geräte «verschmutzen» das WLAN

Befinden sich viele alte Geräte im Netzwerk, die nicht den AC-Standard unterstützen, bremsen sie die Leistung aller Geräte im selben Netz. Davon betroffen sind eigentlich alle Geräte, die vor 2009 auf den Markt gekommen sind (z.B. iPhone 3GS und PlayStation 3). Selbst neuste WLAN-Router können zwar mit alten Endgeräten via 1-Mbit- respektive 2-Mbit-Raten vom 2,4-GHz-Band kommunizieren. Je langsamer aber der WLAN-Verkehr vonstattengeht, desto wahrscheinlicher ist die Annahme, dass ältere Geräte die kleinen Kanäle besetzen. Kommt dazu, dass Bluetooth ebenfalls im 2,4-GHz-Spektrum funkt.



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