18.01.2013, 00:00 Uhr

GfK implementiert neue Standards bei globalen Social-Media-Analysen

Bisher gibt es im Bereich der Social-Media-Analyse (SMA) kaum globale Angebote. Weltweit agierende Marketingverantwortliche sind daher oft gezwungen, mit verschiedenen Anbietern zusammenzuarbeiten, was wiederum das Zusammenführen von Ergebnissen und das Gewinnen länderübergreifender Erkenntnisse erschwert. Das soll sich nun ändern: Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat einheitliche Standards für ihre SMA eingeführt.
Diese machen sich das weltweite GfK-Netzwerk zunutze, um Webinhalte in sämtlichen Sprachräumen zu sammeln und daraus Analysen zu erstellen. Lokale Besonderheiten der Internet-Landschaft sollen dabei ebenso berücksichtigt werden wie kontextspezifische Informationen - etwa Daten aus Erhebungen oder Fakten zum Kaufverhalten der Verbraucher. Zusammen mit den Ergebnissen der SMA lassen sich komplexe Kundenanfragen somit umfassender beantworten als bisher.

Die GfK testete ihre neuen SMA-Standards erstmals in einer kürzlich in China durchgeführten Analyse der aktuellen Web-Reputation vier führender Smartphone-Marken. Zu diesem Zweck wurden reputationsrelevante Online-Inhalte zu diesen Marken identifiziert, gesammelt und analysiert. Wie ein Sprecher mitteilte, habe man China gewählt, weil es derzeit der mit Abstand herausforderndste Social-Media-Markt sei, gekennzeichnet durch strenge Regularien und eine einmalige Online-Landschaft. Die Erkenntnisse der laut GfK erfolgreichen Studie sollen bereits in verschiedene, aktuell laufende Projekte in China integriert worden sein. (ph/iw)

Siehe auch: Partnerschaft von Nielsen und Twitter für die Reichweitenmessung über Social Media, 56 Prozent der Schweizer KMU nutzen Social Media



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