Private Daten in Firefox schützen

Cookies & Co. verwalten

Unter dem Tracking-Blocker finden Sie weitere Einstellungen. Zunächst Do Not Track. Dabei handelt es sich um eine Information, die Sie an Websites senden, die Sie besuchen. Sie lassen damit die besuchte Website wissen, dass Sie nicht verfolgt werden möchten. Das nützt etwa so viel, wie nachts nur mit einem Schild "Bitte nicht ausrauben" durch dunkle Gassen zu ziehen. Einige gutwillige Websites folgen Do Not Track, viele andere ignorieren es aber. Und natürlich sind es Letztere, von denen Sie nicht verfolgt werden wollen.
Do Not Track ist leider nur eine Empfehlung
Quelle: com! professional / Screenshot
Direkt unter Do Not Track erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Cookies und Website-Daten zu verwalten. Sie können hier genau nachprüfen, welche Websites Daten auf Ihrem Rechner speichern. Die Möglichkeiten sind: alles löschen, einzelne Einträge löschen oder Berechtigungen verwalten. Letzteres benötigen Sie, wenn Sie Ausnahmen für bestimmte Websites eingestellt haben. Gleiches gilt für den nächsten Einstellungsbereich. Hier finden Sie alle gespeicherten Zugangsdaten sowie Passwörter und können diese verwalten.
Die Chronik beinhaltet lokal gespeicherte Daten von besuchten Websites. Ähnlich wie beim Tracking-Blocker erhalten Sie drei Auswahlmöglichkeiten: Chronik anlegen, niemals anlegen oder nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen. Die drei Optionen steuern vier Auswahlboxen: Privaten Modus verwenden, Besuchte Seiten und Download-Chronik speichern, Eingegebene Suchbegriffe und Formulardaten speichern und Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird.
Der Befehl Chronik anlegen aktiviert die Option Besuchte Seiten und Download-Chronik speichern sowie Eingegebene Suchbegriffe und Formulardaten speichern und lässt die anderen zwei Optionen aus.
Der Befehl niemals anlegen macht das Gegenteil und verwendet stets den privaten Modus. Unter den Benutzerdefinierten Einstellungen können Sie sich selbst eine Kombination zusammenstellen.
Unser Tipp: Eine Chronik anzulegen, ist auf einem privaten Rechner durchaus sinnvoll und macht das Surfen klar angenehmer. Für optimale Privatsphäre sollten Sie die Funktion jedoch eher ausschalten respektive für heiklere Aktionen den privaten Modus konsequent verwenden (zu finden via Drei-Striche-Menü/Neues privates Fenster). Haben Sie gewusst? Der private Modus ist nicht wirklich privat im Sinne von Datenschutz. Websites können Sie problemlos weiterverfolgen. Der Modus bedeutet lediglich, dass der Browser keine Chronik anlegt und Daten wie Suchanfragen und Formularinhalte nicht speichert. Facebook weiss trotzdem, wo Sie sich überall im Netz herumtreiben.




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