Browser-Markt in Europa 20.08.2014, 14:40 Uhr

Chrome gewinnt, Internet Explorer verliert

Innerhalb eines Jahres hat Google Chrome den Internet Explorer in Europa deutlich überholt und führt den Markt als beliebtester Browser an. Deutschland fällt hier allerdings aus der Reihe.
(Quelle: Shutterstock.com/Bloom Design)
Der Marktanteil des Google-Browsers Chrome ist in den vergangenen zwölf Monaten um fünf Prozentpunkte gewachsen und lag im Juni 2014 bei 31,6 Prozent der Visits. Damit beherrscht das Programm den europäischen Markt inzwischen deutlich - der Internet Explorer ist auf 21,3 Prozent abgesunken, ein Verlust von mehr als sechs Prozentpunkten. Im Juni 2013 lag der Microsoft-Browser (27,6 Prozent) noch knapp vor Chrome (26,8 Prozent). Die Zahlen hat der Digital-Analytics-Anbieter AT Internet ermittelt.
Quelle: AT Internet
Leichte Verluste muss im europäischen Durchschnitt auch Mozillas Firefox hinnehmen, sein Anteil sank im Zeitraum von Juni 2013 bis Juni 2014 von 21,7 auf 19,6 Prozent. Damit kommt ihm der Apple-Browser gefährlich nahe: Safari steigerte seinen Anteil von 17 auf 19,5 Prozent im Juni 2014.

Die Deutschen mögen Firefox

 In Deutschland ist der Firefox mit einem Marktanteil von 35,9 Prozent dagegen nach wie vor mit grossem Abstand der beliebteste Browser (Juni 2013: 38,7 Prozent). Zweitbeliebtester Browser ist der Internet Explorer mit 21,6 Prozent, gefolgt von Safari (Juni 2014: 17,4 Prozent). Google Chrome folgt hier erst an vierter Stelle (Juni 2014: 16,7 Prozent).
Quelle: AT Internet
Für jedes untersuchte Land wurden nur Websites berücksichtigt, deren Traffic hauptsächlich aus dem Land selbst stammt. Darüber hinaus wurden nur Visits gemessen, die aus diesem Land kommen. AT Internet errechnete den Durchschnitt pro Website. Der europäische Wert bezieht sich auf die folgenden Länder: Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Spanien, Schweden, die Schweiz und England.
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