Gastbeitrag 09.05.2016, 07:11 Uhr

Wie finde ich das richtige Social Media Tool?

Social Media Management ist keine leichte Disziplin. Was ist das richtige Tool und wie finde ich es? Konkrete Beispiele sowie Einblicke in die Praxis gibt Claudia Hilker von Hilker Consulting.
(Quelle: Fotolia.com/Cifotart)
Social Media Management auf Facebook, Twitter und Co stellt Unternehmen vor eine Reihe von Herausforderungen: Themen müssen gefunden und zu Beiträgen werden, es braucht den regelmässigen Blick auf User-Kommentare, Verantwortlichkeiten und Rollen müssen geklärt sein und die Social-Media-Arbeit braucht regelmässiges Monitoring. Gerade, wenn Unternehmen mehrere Social-Media-Verantwortliche einsetzen, kann ein Management-Tool helfen. Doch gibt es ein Tool, das all diese Aufgaben übernimmt? Und wie finden Marketers die richtigen Social-Media-Tools? Antworten gibt Claudia Hilker von Hilker Consulting.

Anforderungsprofil für Social Media Tools

Es gibt viele Social Media Tools auf dem Markt. Die Nutzungsmöglichkeiten der Tools erstrecken sich von der Überwachung der eigenen Aktivität in sozialen Netzwerken und der Sammlung von Informationen bis hin zu dem gleichzeitigen Bespielen verschiedener Plattformen. Nutzer haben daher oft die Schwierigkeit, das richtige Tool für die eigenen Zwecke auszuwählen. Zuallererst ist zu klären: es gibt nicht DAS Tool, das alles kann. Unternehmen, die ernsthafte und effektive Arbeit in sozialen Netzwerken betreiben wollen, müssen mit einer Kombination aus Tools arbeiten. Welche die richtigen sind, finden Marketers heraus, indem sie ein Anforderungsprofil für ihre Zwecke aufstellen.
Dazu greifen dieselben Fragen, die auch im Content-Marketing essentiell sind:
  1. Zielgruppe: Sind die Inhalte für die Zielgruppe relevant und interessant, erfüllen sie wirklich Nutzerbedürfnisse und helfen sie weiter?
  2. Ressourcen: Haben die zuständigen Mitarbeiter dauerhaft genug zeitliche Ressourcen, um die Kanäle sinnvoll zu betreuen? Gibt es Schulungen?
  3. Organisation: Gibt es eine Rollenverteilung im Social-Media-Management? Wer ist für die Steuerung verantwortlich? Sind genügend Ressourcen vorhanden?
  4. Redaktionsplan: Gibt es einen Redaktionsplan, der mindestens sechs bis zwölf Monate abdeckt und Beiträge in den Netzwerken koordiniert?
  5. Monitoring: Welche Inhalte kommen gut bei den Fans an? Werden die definierten Ziele erreicht? Werden Netzwerke überwacht? Nur so können Unternehmen optimal auf Krisenfälle reagieren.
Unternehmen müssen für sich festlegen, wofür sie Tools anwenden wollen. Sollen sie die redaktionelle Arbeit unterstützen, mit Planung und Verbreitung der Inhalte, sollen sie Krisenherde und Erfolge messen oder sollen sie beides erreichen?




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