Videokonferenz-Anbieter 01.11.2020, 11:40 Uhr

Zoom ermöglicht Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Der Video-Telefonie und -Chatdienst Zoom bietet ab sofort eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Die Funktion muss allerdings über die Kontoeinstellungen grundsätzlich aktiviert werden.
(Quelle: Ink Drop / shutterstock.com)
Zoom-Videokonferenzen können ab sofort Ende-zu-Ende-verschlüsselt werden, wie "Heise Online" berichtet. Nutzer müssen die Funktion allerdings auf Kontoebene aktivieren.
In einem typischen Zoom-Meeting generiert die Zoom-Cloud die Encryption Keys. Diese werden via Zoom-Apps an die Teilnehmer verteilt, sobald sie einem Meeting beitreten.
Bei der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) generiert der Gastgeber die Schlüssel und verteilt diese mithilfe von Publik-Key-Kryptografie an die anderen Meeting-Teilnehmer, wie der Videokonferenzanbieter in einem Blog-Eintrag schreibt. Das E2EE-Angebot von Zoom verwendet Publik-Key-Kryptografie. Das bedeutet, Schlüssel für jede Zoom-Sitzung werden von den Rechnern der Teilnehmer und nicht von den Servern von Zoom generiert.
Nutzer können nun Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzen, müssen dies aber für jedes Meeting auswählen.
Quelle: blog.zoom.us
"Diese Phase unseres E2EE-Angebots bietet die gleiche Sicherheit wie andere Ende-zu-Ende-verschlüsselte Messaging-Plattformen - aber mit der Videoqualität und Skalierbarkeit, die Zoom zur bevorzugten Kommunikationslösung für Hunderte von Millionen von Menschen und die grössten Unternehmen der Welt gemacht hat", schreibt Max Krohn, Head of Security Engineering bei Zoom, im erwähnten Blog-Eintrag.




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