Betrüger täuschen mit Online Shops: Tipps zum Schutz

Welche Produkte sind besonders beliebt?

Die Warenpalette ist extrem vielseitig. "Das geht querbeet vom topaktuellen iPhone, das beim Händler nicht mehr verfügbar ist, bis zu Markenkleidung und Designerware von Adidas, Puma, Ray-Ban oder Nike", sagt Hans-Joachim Henschel, der beim Landeskriminalamt Niedersachsen zu Prävention von Internet-Kriminalität arbeitet.

Wie oft fallen Käufer auf die Schein-Shops herein?

Das Bundeskriminalamt hat im Jahr 2015 in seiner Kriminalstatistik 74.421 Fälle von Warenbetrug im Internet registriert, wozu Fake-Shops zählen. Von allen im Internet begangenen Straftaten macht der Warenbetrug damit rund 30 Prozent aller Delikte aus. Warenbetrug schliesst alle Fälle ein, bei denen Käufer um ihre Ware betrogen wurden, die sie bestellt und bezahlt hatten.

Was können ehrliche Online-Händler tun?

Durch Fake Shops verlieren Online-Anbieter nach Angaben des Einzelhandelsverbands HDE das Vertrauen der Kunden. Über 60 Prozent der kleinen und mittelgrossen Online-Händler würden daher ein Gütesiegel nutzen. Das häufigste Siegel ist laut einer Händlerbefragung das des Unternehmens Trusted Shops. Käufer können die Internetseite des Anbieters dort eingeben und somit überprüfen, ob das Siegel tatsächlich vergeben wurde. Auch der Händlerverband der Internet-Händler vergibt ein Käufersiegel.



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