Premiere für das E-Voting-System der Post im Kanton Freiburg

Elektronisches Abstimmungssystem gerüstet für die Zukunft

E-Voting im Kanton Freiburg richtet sich zunächst an die Auslandschweizer und soll sukzessiv auch den Inlandschweizern angeboten werden. Die Lösung der Post verfügt derzeit als einziges produktives System in der Schweiz über eine lückenlose End-to-End-Verschlüsselung, welche sicherstellt, dass die «Antwortcouverts» von der Stimmabgabe auf dem Gerät des Stimmbürgers bis zur Urnenöffnung durch die Wahlkommission des Kantons weder geöffnet noch gelesen werden können. Bis Ende 2017 wird die Lösung so weit entwickelt sein, dass grundsätzlich alle Stimmberechtigen über Internet wählen oder abstimmen könnten, sobald der Bundesrat dazu seine Bewilligung erteilt und auch die kantonalen Grundlagen dafür geschaffen worden sind. Das bringt für Kantone wie Freiburg, oder auch Neuenburg, der im Februar 2017 erstmals die E-Voting-Lösung der Post einsetzen wird, Planungs- und Investitionssicherheit.

Souveränität und Transparenz als Vertrauensgrundlage für das Stimmen per Internet

Die Post ist davon überzeugt, dass nur eine transparente und politisch neutrale Lösung langfristig erfolgreich sein kann. Die E-Voting-Lösung der Post trägt der Vielfältigkeit der Kantone Rechnung. Sie garantiert deren vollständige politische Souveränität. «Weder bei der Vorbereitung, noch während des Urnengangs oder bei der Auswertung delegieren die Partnerkantone der Post ihre politischen Rechte und Pflichten – die Rolle der Post bleibt dieselbe wie in der physischen Welt», betont Konzernleiterin Susanne Ruoff. Weil die Post sich nachhaltig für E-Voting engagiert, ist auch Transparenz ein zentraler Aspekt. Deshalb wird die Post Dokumentationen zu ihrem E-Voting-Prozess, zur Erklärung des E-Voting-Protokolls, zur IT-Infrastruktur sowie zu den getroffenen IT-Sicherheitsmassnahmen in Kürze veröffentlichen. Eine Public-Demo-Umgebung soll zudem Interessierten bald ermöglichen, an einem Test-Urnengang teilzunehmen.



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