05.11.2013, 00:00 Uhr
mobile government bringt Bürger und Staat näher zueinander und provoziert Kulturwechsel in der Verwaltung
Über 200 Teilnehmer aus Industrie, Verwaltung und Politik haben sich heute am 7. Nationalen eGovernment-Symposium in Bern zu ?mobile government? und aktuellen eGovernment-Themen ausgetauscht.
Peter Fischer, Präsident des Trägervereins des nationalen eGovernment-Symposiums eröffnete ander BERNEXPO vor über 200 Teilnehmern aus Industrie, Verwaltung und Politik das 7. Nationale eGovernment-Symposium. Das diesjährige Symposium widmete sich dem Thema mobile government: Die Bevölkerung ist es gewohnt, ihre Kommunikation über mobile Endgeräte abzuwickeln und auch Dienstleistungen so zu nutzen. Wirtschaft und Bevölkerung erwarten, dass auch die öffentliche Verwaltung mit diesem Trend mitzieht. Mobile government bedeutet zusätzliche Kanäle, Zunahme der Komplexität und neue Sicherheitsrisiken. Mobile government bedeutet aber auch mehr Nutzen und mehr Chancen für die Interaktion zwischen Bürger und Staat.
Peter Grünenfelder, Präsident der Staatsschreiberkonferenz und Staatsschreiber des Kantons Aargau betonte den Vorteil der dezentralen Organisation der Schweiz: Es gelte, den Förderalismus bei den eGovernment-Diskussionen nicht zu beklagen, sondern die Chance zu sehen, in den Gemeinden und Kantonen in Laborsituationen arbeiten zu können. So seien Innovationen erst möglich. Die Digitalisierung der Kommunikation habe erhebliche Auswirkungen auf die direkte Demokratie, so Grünenfelder, der im Kanton Aargau bereits die Diskussion angeschoben hat, wie viele eUnterschriften für eine eInitiative künftig nötig sein werden. Peter Grünenfelder ist überzeugt, das mobile government in der heutigen ?tablet-Gesellschaft? mit der Forderung nach Rund um die Uhr-Interaktion eine neue Kultur und ein neues Arbeitszeitverständnis in der öffentlichen Verwaltung nach sich ziehen wird.
Benno Häfliger, Director Public Services von netcetera, rief die Anwesenden dazu auf, «mobil zu machen»: der Bürger sei mobil und nutze seine mobilen Endgeräte als ?Fernbedienung? für eine Vielzahl von Dienstleistungen. Der Staat müsse sich an diesem Paradigma orientieren. Die Formel für mobile government bestehe bereits: Masse (also viele mobile Geräte) mal Cloud bewirke Energie, Effizienz und Effektivität.
Barbara Ubaldi, E-Government Project Leader der OECD und Prof. Dr. Kim (Sungkyunkwan University, South Korea) betonten in ihren Referaten und auf dem anschliessenden Podium, dass sich Bürger und Verwaltung immer mehr annähern und bestehende Grenzen sich aufweichen werden. Mobile Government werde diesen Trend weiter verstärken. Traditionell engagierten sich die Teilnehmer am Nachmittag in drei verschiedenen Fachsessions und einem von Studierenden der Berner Fachhochschile moderierten Workshop.
Am 4. November 2014 findet das 8. Nationale eGovernment-Symposium wiederum in Bern statt. Zudem wird am 8. Mai 2014 das dritte eGovernment-Symposium in der Romandie durchgeführt.
Die Referatsunterlagen sind morgen Mittwochabend unter http://www.egovernment-symposium.ch/de-CH/Home.aspx aufgeschaltet. (ph)
Peter Grünenfelder, Präsident der Staatsschreiberkonferenz und Staatsschreiber des Kantons Aargau betonte den Vorteil der dezentralen Organisation der Schweiz: Es gelte, den Förderalismus bei den eGovernment-Diskussionen nicht zu beklagen, sondern die Chance zu sehen, in den Gemeinden und Kantonen in Laborsituationen arbeiten zu können. So seien Innovationen erst möglich. Die Digitalisierung der Kommunikation habe erhebliche Auswirkungen auf die direkte Demokratie, so Grünenfelder, der im Kanton Aargau bereits die Diskussion angeschoben hat, wie viele eUnterschriften für eine eInitiative künftig nötig sein werden. Peter Grünenfelder ist überzeugt, das mobile government in der heutigen ?tablet-Gesellschaft? mit der Forderung nach Rund um die Uhr-Interaktion eine neue Kultur und ein neues Arbeitszeitverständnis in der öffentlichen Verwaltung nach sich ziehen wird.
Benno Häfliger, Director Public Services von netcetera, rief die Anwesenden dazu auf, «mobil zu machen»: der Bürger sei mobil und nutze seine mobilen Endgeräte als ?Fernbedienung? für eine Vielzahl von Dienstleistungen. Der Staat müsse sich an diesem Paradigma orientieren. Die Formel für mobile government bestehe bereits: Masse (also viele mobile Geräte) mal Cloud bewirke Energie, Effizienz und Effektivität.
Barbara Ubaldi, E-Government Project Leader der OECD und Prof. Dr. Kim (Sungkyunkwan University, South Korea) betonten in ihren Referaten und auf dem anschliessenden Podium, dass sich Bürger und Verwaltung immer mehr annähern und bestehende Grenzen sich aufweichen werden. Mobile Government werde diesen Trend weiter verstärken. Traditionell engagierten sich die Teilnehmer am Nachmittag in drei verschiedenen Fachsessions und einem von Studierenden der Berner Fachhochschile moderierten Workshop.
Am 4. November 2014 findet das 8. Nationale eGovernment-Symposium wiederum in Bern statt. Zudem wird am 8. Mai 2014 das dritte eGovernment-Symposium in der Romandie durchgeführt.
Die Referatsunterlagen sind morgen Mittwochabend unter http://www.egovernment-symposium.ch/de-CH/Home.aspx aufgeschaltet. (ph)