Die ultimativen Tipps gegen die Google-Datensammelei

So stoppen Sie Google

Falls Sie über kein Nutzerkonto verfügen, legt Google dennoch ein Profil Ihrer Aktivitäten an. Das Tracking funktioniert dabei genau gleich. Statt die Daten einem Nutzerkonto zuzuordnen, werden sie einfach einem Cookie zugeordnet, das beim Verwenden von GoogleSites auf Ihrem PC platziert wird. Löschen Sie das Cookie, setzt Google ein neues und das Spiel beginnt von vorne. Google bietet zudem eine Seite an, auf der auch Nutzer ohne Konto personalisierte Werbung deaktivieren können: https://adssettings.google.com/anonymous. Diese Seite teilt dem Google-Cookie mit, dass keine personalisierte Werbung erwünscht ist. Ob sich Google auch daran hält, weiss nur Google selbst, Bild 3.
Bild 3: Über diese Seite können Sie personalisierte Werbung auch ohne Konto ausschalten
Quelle: PCtipp
Immerhin: Ohne Google-Konto sind die gesammelten Daten relativ unspektakulär. Zwar zeichnet Google Dinge wie IP-Adressen, Nutzerverhalten oder angeklickte Links auf, kann diese aber nicht direkt Ihnen als Person zuordnen. Das Gleiche gilt für einen allfälligen Hackerangriff auf Google: Entwendete Daten von Ihnen könnten zwar bestimmten Daten, aber nicht zuverlässig einer physischen Person zugeordnet werden. Insofern ist Googles Datensammlung in diesem Fall nur dafür da, genauere Werbeanzeigen einzublenden. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, bietet Google ein spezielles BrowserAdd-on an, mit dem Sie personalisierte Werbung über die Google-Werbedienste deaktivieren können, Bild 4, und zwar auf https://tools.google.com/dlpage/gaoptout. Ausserdem gibt es die Webseite namens YourOnlineChoices unter youronlinechoices.com/ch-de, über die Sie personalisierte Werbung bei praktisch allen relevanten Werbern ein- oder ausschalten können. Dafür müssen Sie aber Cookies von Drittanbietern zulassen, was allerdings das Tracking vereinfacht.
Bild 4: Für eine einfachere Verwaltung bietet Google ein Browser-Add-on an
Quelle: PCtipp
Weiter helfen auch Add-ons wie PrivacyBadger dabei, Ihre Informationen online besser zu schützen. Firefox bietet starke Anti-Tracking-Massnahmen direkt im Webbrowser an und kann mit Container-Tabs Ihre Google-Daten effektiv von Ihren weiteren Daten trennen, Bild 5. Oder Sie installieren einfach einen Werbeblocker wie uBlock Origin und vergessen die ganze Geschichte. Gesammelt wird dann immer noch, aber Sie bekommen kaum noch etwas davon mit.
Bild 5: Ein gut eingestellter Firefox mit Container-Add-on ist der bestmögliche Tracking-Schutz im Alltag
Quelle: PCtipp




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