Die besten Tipps, um kostenlos Fotos mit Familie und Freunden zu teilen

Tipp für Cloud-Freudige

Wer beim Wort Cloud (Deutsch «Wolke») nicht innerlich zusammenzuckt und die Vorteile eines Cloud-Dienstes schätzt, dem bieten diese Optionen eine bequeme Möglichkeit, Fotos zu teilen. Besorgen Sie sich einen der vielen kostenlosen Cloud-Speicher-Dienste (wenn Sie nicht bereits einen haben) und schicken Sie Ihre Fotos direkt dorthin. 

Swisscom myCloud

MyCloud ist der Schweizer Online-Speicherdienst der Swisscom. Für die Nutzung ist eine (kostenlose) Registrierung erforderlich (Swisscom-Login). Aus diesen Konten können einzelne Bilder, Alben oder auch Ordner via Link mit anderen Personen geteilt werden.
Das kostenlose Abo «Light» bietet 10 GB Speicher
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Dies ist möglich via mobiler App, myCloud TV, Webclient oder auch aus der Desktopversion heraus. Der oder die Teilende kann festlegen, ob ein Empfänger z.B. zu einem Album oder Ordner Dateien hinzufügen oder diese nur anschauen darf.
Beim Gratis-Abo «Light» erhalten Sie 10 GB Speicher. Ausserdem sind kostenpflichtige myCloud-Abos ab Fr. 1,90 pro Monat (100 GB) bis Fr. 9.90/Monat (2 TB) verfügbar. Zu den Abos geht es über diesen Link.
Teilen-Details
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Alle, die einen myCloud-Account haben, können ihre persönliche myCloud mit einem TV-Client (myCloud-App auf Swisscom TV, native Android/Smart-TV-App, Apple-TV-App) verbinden und dort Bilder anschauen. Dies, auch wenn man kein Swisscom-TV-Nutzer ist. Swisscom verwendet Schweizer Server. 
Nachdem Sie Fotos hochgeladen haben, können Sie ein Foto (oder Album) teilen. Klicken Sie auf das gewünschte Bild/Album und wählen Sie auf der rechten Seite im Menü das Drei-Punkte-Symbol und anschliessend Teilen. Ob Sie nun ein Bild oder Album teilen, die Freigabedauer beträgt 30 Tage. Wer ein Album teilt, kann per Schieberegler angeben, ob Empfänger Inhalte hinzufügen dürfen oder nicht. Mit der Gratis-Version können Sie kein Passwort setzen (kostenpflichtiges Upgrade nötig).
Redaktionshund Cody im Homeoffice
Quelle: cma/PCtipp.ch
Allerdings sollten Sie trotz Foto-Speicher in der Cloud nicht vergessen, regelmässig ein lokales Backup und/oder eines auf einem externen Datenträger zu erstellen. Denn im Juli 2019 kam es bei der Swisscom zu einer Datenpanne. Durch einen selbstverschuldeten Fehler des Telkos wurden Fotos hunderter Kunden gelöscht (PCtipp berichtete). Die Daten konnten nur teilweise wiederhergestellt werden.

kDrive (Infomaniak)

Wer kein Kunde von Swisscom ist und ausserdem eine Google-Alternative sucht, der wird vielleicht beim Schweizer Webhoster Infomaniak fündig. Es gibt auch eine App für kDrive (Android, iOS).
Update 22.08.22: Zu Beginn hatte man nur 3 GB zur Verfügung, die rasch aufgebraucht waren. Mittlerweile sind es immerhin 15 GB Speicher. Falls das nicht genügt, können Sie den Speicherplatz erweitern, das ist allerdings kostenpflichtig. Dies ist ab Fr. 4.99/Monat zu haben (für 2 TB, 1 Benutzer) Speicherplatz. Hier gehts zu den Tarifen.
Nebst Videodienst kMeet (basiert auf Jitsi) und dem Schweizer E-Mail-Dienst ik.me (PCtipp berichtete) bietet der hiesige Webhoster auch den Cloudspeicher kDrive. Wer ein Gratis-E-Mail-Konto besitzt, hat 20 GB Speicher für Mails zur Verfügung, ausserdem gibts Zugang zum Cloudspeicher von kDrive.
So sieht kDrive (Webversion) aus
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Auch mit der Gratis-Version (Free) können Sie Fotos teilen. Denn: Dateien oder Ordner können für andere freigegeben werden. Ihre Fotos werden anschliessend automatisch sichtbar und mit den Personen synchronisiert, die Zugriff haben. Eine Datei freigeben können Sie entweder in der Übersicht via Drei-Punkte-Symbol sowie Auswahl von Freigabe und Rechte.
Dasselbe gilt 2022, wenn Sie ein Foto ausgewählt haben. Oben rechts finden Sie das Drei-Punkte-Symbol, doch via Teilen-Icon geht es noch schneller. In den Einstellungen kann definiert werden, ob eine Person die Datei nur anschauen oder auch bearbeiten darf.
Oben rechts finden Sie das Teilen-Icon (Freigabe und Rechte)
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Hier gehts ausserdem zu unserem Artikel 5 Einsteiger-Tipps für den Cloudspeicher-Dienst kDrive.




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