10.08.2007, 00:00 Uhr

Spock.com: Der gläserne Mensch im social Web

Mit Spock.com geht eine Suchmaschine an den Start, mit denen sich in sozialen Netzwerken gezielt nach Menschen suchen lässt. Datenschützer warnen Internet-Nutzer schon länger davor, auf Web-2.0-Plattformen intimere Informationen über sich preiszugeben. Jetzt wird die Gefahr, sich wirklich zum gläsernen Menschen zu machen, noch grösser. Denn die Leute-Suchmaschine Spock.com hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen über Menschen in sozialen Netzwerken wie StudiVZ, Xing oder Myspace ausfindig zu machen.
Mit acht Millionen Dollar Venture Capital im Rücken, finanziert von Clearstone Venture Partners, hat das kalifornische Startup nach eigenen Angaben bislang rund 100 Millionen Menschen registriert. Gesucht werden kann nach Namen, E-Mail-Adressen, Alter, Geschlecht, Orten oder Schlagwörtern. Vornehmliche Zielgruppe sind Unternehmen, die über Spock.com Informationen über potenzielle neue Mitarbeiter suchen können. Wer sich vor der neuen Überwachungsmaschine fürchtet, kann übrigens veranlassen, dass die Informationen über die eigene Person gelöscht werden. Einziger Haken: Diese Informationen müssen dann auch von allen anderen Social-Plattformen gelöscht werden. (ph/iwb) http://www.spock.com



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