24.09.2007, 00:00 Uhr

Empa verbessert e-Waste-Recycling in Afrika

Der Müllberg aus Elektro- und Elektronikschrott - kurz e-Waste - wächst vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern stärker als jeder andere Abfallberg, so auch in vielen Regionen Afrikas. Oft fehlen in solchen Ländern jedoch Know-how und staatliche Richtlinien, um mit dem Abfall umweltverträglich umzugehen. Die Empa startet deshalb mit Hewlett-Packard, einer der grössten IT-Firmen weltweit, und dem «Global Digital Solidarity Fund» ein Projekt, um die Gefahr für Gesundheit und Umwelt durch unsachgemässes Entsorgen und Recyceln von e-Waste zu verringern und gleichzeitig neue und sichere Arbeitsplätze zu schaffen.
Durch ihr langjähriges Engagement in den Bereichen e-Waste und Recycling besitzt die Empa die nötige Erfahrung und das Know-how, um für Hewlett-Packard (HP) und den «Global Digital Solidarity Fund» (DSF) der richtige wissenschaftliche Partner für das im September 2007 anlaufende Afrika-Projekt zu sein. Das Ziel ist ambitiös: die Empa-WissenschaftlerInnen sollen ein an die lokalen Verhältnisse angepasstes Konzept für das Management von Elektro- und Elektronikschrott entwickeln, das dazu beiträgt, die Gesundheit der am Recycling beteiligten Personen zu schützen - und zudem neue und sichere Arbeitsplätze im Recyclingprozess schafft. «In diesem Bereich besitzt die Empa weltweit erstklassiges Fachwissen und einen einzigartigen Erfahrungsschatz», sagt Mathias Schluep, der das Projekt seitens der Empa leitet. (ph) http://www.empa.ch/tsl http://www.ewaste.ch



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