CeBIT 22.03.2017, 13:39 Uhr

Telekom stellt smarte Parkplatzsuche vor

Hamburg soll die erste Stadt sein, in der die Parkplatzsuche endlich einfach wird. Die Telekom will in den nächsten drei Jahren bis zu 11.000 Parkplätze mit Sensoren ausstatten, die in Echtzeit über freie Parkplätze informieren.
Smartes Parken soll in Hamburg bald möglich sein. Die Telekom will binnen der nächsten drei Jahre rund 11.000 Parkplätze mit Sensoren ausstatten, die über ein Schmalband-Mobilfunknetz in Echtzeit über freie Parkplätze informieren. Diese Auskunft können Parkplatzsuchende dann über eine App abrufen. „Das reduziert Fahrten in überlastete Zielgebiete und die Verkehrssicherheit wird erhöht“, sagt Dr. Jörg Oltrogge, Geschäftsführer des Landesbetriebs Verkehr (LBV) auf der CeBIT. Beginnen soll das Projekt smartes Parken schon im Sommer 2017 mit der Möglichkeit, Parkplatzgebühren über das Smartphone zu bezahlen. Die Installation der ersten hundert Sensoren auf Parkplätzen im Hamburger Osten soll ebenfalls im Sommer starten.
Jörg Oltrogge, Anette Bronder und Andreas Rieckhof (von rechts nach links) bei der Präsentation des Smart Parkens auf der CeBIT.
Wie Anette Bronder, Geschäftsführerin Digital Division von T-Systems auf der CeBIT erzählt, sollen die Sensoren mit Langzeit-Batterien ausgestattet sein, die bis zu zehn Jahre keinen Austausch bedürfen. Ein Batteriebetrieb hat ausserdem zur Folge, dass langwierige Baustellen vermieden werden, da keine Leitungen verlegt werden müssen. Die Bürger würden durch die Installationsmassnahmen kaum beeinträchtigt werden, fügte Andreas Rieckhof, Hamburger Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (Bereich Verkehr) hinzu.
Laut Bronder sei es bei der Entwicklung der Geräte vor allem eine Herausforderung gewesen, diese möglichst flach zu gestalten, um ein problemloses Überfahren zu ermöglichen. Zugleich jedoch müssten sie sehr stabil sein, um nicht sofort beschädigt zu werden, wenn etwa ein LKW darüberfährt.




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