Neue Safe-Browsing-Richtlinien 11.11.2016, 09:27 Uhr

Sicherheitslücken: Google verhängt Wiederholungstätern 30-Tage-Sperre

Googles Safe-Browsing-Richtlinien sollen Nutzer vor infizierten Seiten schützen. Wiederholungstäter müssen sich ab sofort auf härtere Strafen gefasst machen.
(Quelle: shutterstock/Maksim_Kabakou)
Seit 2005 setzt Google in seinem Chrome-Browser auf das sogenannte Safe Browsing. Nutzer bekommen dabei beim Besuch einer mit Malware verseuchten Webseite oder einer Seite mit anderen Sicherheitslücken einen Warnhinweis eingeblendet. Die Seite wird dann nicht geladen. Erst wenn Google die Seite nochmal gecheckt und die Sicherheit bestätigt hat, wird sie wieder freigeschalten.
Wie Google festgestellt hat, gibt es aber Websites, die nach einer erfolgreichen Überprüfung und Freigabe "rückfällig" werden und wieder schädliche Software oder sonstige Sicherheitslücken aufweisen. Als Konsequenz  hat Google nun seine Richtlinien angepasst.
In solchen Fällen wird das Safe Browsing Seiten ab sofort noch rigoroser bestrafen, erklärt Brooke Heinichen, Strategist, Safe Browsing Operations bei Google, auf dem Unternehmensblog. Diese Webseiten werden als Wiederholungstäter eingestuft und dürfen 30 Tage lang keine erneute Überprüfung der Website beantragen. Die Warnhinweise für User werden wieder eingeblendet.




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