Swapper: Tauschen statt Verkaufen

Tauschen, Werben und andere Geschäfte

Swapper tritt gegen Flohmarktapps wie Spock oder eBay an, bei denen allerdings Gebrauchtes in erster Linie verkauft und nur selten getauscht wird. Nur für Apple-Geräte gibt es die ältere Tausch-App Spotswop. Monaco und Kaden haben Swapper zwar zur Weihnachtszeit gestartet, wollen aber die Tauschgeschäfte nicht nur saisonal ermöglichen, sondern daraus ein Unternehmen aufbauen. Das Start-up aus Weiterstadt baut daher gleich auf mehrere Einnahmequellen: Mit niedrigen Eurocent-Beträgen können Nutzer etwa ihre Angebote auffälliger und besser dar- oder aber einfacher einstellen. Klar, dass die Gründer an weiteren Premiumfunktionen zum Bezahlen arbeiten.
Händler können ausserdem gegen Gebühren in den Produktkategorien von Swapper Kaufangebote platzieren. In diesem Fall verlinkt die App auf die Produktseiten des Händlers, die er auf Amazons Marktplatz betreibt. Kommt eine Bestellung zustande, werden Provisionen vom Kaufpreis fällig. Und noch eine Einnahmequelle ergänzt das Geschäftsmodell: Weil Tauschgüter verschickt werden müssen, verkauft das Start-up in seiner App auch Paket- und Portocodes von DHL, die in Postfilialen eingelöst werden können und die dem Start-up ebenfalls Provisionen bringen. Kooperationen mit weiteren Lieferdiensten sind geplant.
Die App dürfte Verbrauchern gerade jetzt gefallen, der Geschäftssinn der Gründer hat schon erste Investoren überzeugt. Mit dem Geld von mehreren Business Angels können Monaco und Kaden in Weiterstadt Mitarbeiter und sowieso mehr Kooperationspartner suchen.



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