Neues Feature "Line-In" 13.03.2018, 09:55 Uhr

Spotify bereinigt Daten mit Hilfe seiner Nutzer

Spotify hat ein neues Feature gelauncht, mit dem Nutzer Metadaten zu Titeln und Künstlern komplettieren beziehungsweise verbessern können. Der Streaming-Anbieter will so seine Datenbasis optimieren und verspricht sich damit einen klaren Wettbewerbsvorteil.
(Quelle: shutterstock.com/Casimiro PT)
Spotify geht mit einem neuen Feature namens "Line-In" an den Start, mit dem User künftig Metadaten zu den Musiktiteln komplettieren beziehungsweise verbessern können. Die Streamer können unter anderem Informationen zu Genre und Stimmung des Musiktitels und die Herkunft des Künstlers beisteuern.
Das Ziel, das der Streaming-Anbieter damit in erste Linie verfolgt, ist es seine Datenbasis zu optimieren. Spotify verspricht sich damit einen klaren Vorteil gegen Mitbewerber wie Apple Music oder Amazon Music, berichtet Techcrunch. Zudem bindet das Unternehmen mit dem Schritt seine Kunden stärker an sich.
Im gleichen Zug erhalten die User bessere sowie detaillierte Informationen zu Songs und deren Künstler. Möchte ein Nutzer Informationen bearbeiten oder hinzufügen, kann er dafür auf die drei Punkte klicken, die sich neben dem Song, Album oder Künstlernamen befinden. Im Bearbeitungsfeld können die User dann die Musik des Künstlers beschreiben, seine Spitznamen oder das Herkunftsland angeben etc.
Quelle: Screenshot/Techcrunch

Missbrauch des Features

Damit kein Kunde das Feature missbrauchen und falsche Angaben machen kann, können Daten wie Songtitel und Künstlername nicht bearbeitet werden. Damit Spotify dennoch Feedback über fehlerhafte Informationen in diesem Bereich erhält, baut der Streaming-Anbieter hierfür gerade ein extra Interface. Des Weiteren können Nutzer die Richtigkeit von bereits vorhandenen Informationen bestätigen.
Das neue Feature steht ab sofort allen Nutzer zur Verfügung. Getestet wurde es bereits mit ausgewählten Usern seit vergangenen Herbst. Bisher ist "Line-In" nur als Desktop-Version verfügbar. Ob eine mobile Version folgt, ist derzeit unklar.




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