Digital für alle 11.02.2020, 15:40 Uhr

Ängste vor Kriminalität, Werteverfall und Massenarbeitslosigkeit

Viele Menschen haben Angst, dass sich die Digitalisierung negativ auf die Gesellschaft auswirkt. Eine der grössten Ängste ist es beispielsweise, dass Hacker die zentrale Infrastruktur lahmlegen.
(Quelle: LightField Studios / shutterstock.com)
Die Digitalisierung kann die Arbeitswelt in vielen Bereichen deutlich vereinfachen. Dennoch wächst auch die Angst vor den verschiedensten Dingen, die die digitale Transformation mit sich bringen könnte. Einer Umfrage der Initiative "Digital für alle" zufolge haben die Menschen unter anderem Angst davor, dass fremde Regierungen die eigenen Daten ausspionieren könnten (89 Prozent).
Drei Viertel (75 Prozent) sorgen sich, dass kriminelle Hacker zentrale Infrastrukturen wie Verkehrs- und Energienetze lahmlegen könnten. Jeder Zweite (50 Prozent) ist der Ansicht, dass digitale Technologien in eine Abhängigkeit von Staaten wie den USA und China führen. Rund 43 Prozent macht Angst, dass wenige Digitalunternehmen Zugriff auf Daten der meisten Menschen haben. Jeder Dritte (35 Prozent) sorgt sich, dass sich Falschmeldungen im digitalen Zeitalter leicht verbreiten lassen, und sieht dadurch die Demokratie gefährdet.
Am meisten Angst haben die Umfrageteilnehmer davor, von fremden Regierungen ausspioniert zu werden.
Quelle: www.digitaltag.eu
Weitere 32 Prozent beklagen, dass die Digitalisierung das Wertesystem verändert und den gesellschaftlichen Zusammenhalt verringert. Ebenfalls 32 Prozent denken, dass Digitalisierung zu Arbeitsplatzverlust und Massenarbeitslosigkeit führen wird. Immerhin 7 Prozent haben sogar Angst, dass sich immer intelligentere Maschinen gegen die Menschen richten und die Herrschaft übernehmen werden.




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