Grosses Jubiläum
16.11.2019, 17:00 Uhr
ORF-TVthek wird zehn Jahre alt
Die ORF-TVthek wird am 16. November zehn Jahre alt und etablierte sich in den vergangenen Jahren zu einer starken Marke und einem wesentlichen Bestandteil der Multimedia-Strategie. Auch zukünftig ist das Streaming-Angebot eine wichtige Säule des ORF.
2009 startete die Videoplattform des ORF mit 70 als Video-on-Demand verfügbaren Sendungen und circa 20 Live-Streams. Heute bietet die Plattform mehr als 220 Sendungen von ORF 1, ORF 2, ORF III und ORF SPORT +.
(Quelle: ORF)
Am 16. November 2009 wurde die von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und dem damaligen Online-Direktor Thomas Prantner gegründete ORF-TVthek gelauncht und feiert nun rundes Jubiläum.
Seit zehn Jahren stellt die Videoplattform des ORF modernes Public Service bereit und zeigt, dass qualitativer, öffentlich-rechtlicher, österreichischer Content trotz der immer grösser werdenden Konkurrenz durch Mediatheken und internationale Streaming-Plattformen erfolgreich sein kann. Die ORF-TVthek wurde in den vergangenen Jahren nicht nur zu einer starken ORF-Marke und einem wesentlichen Bestandteil der ORF-Multimedia-Strategie, sondern wird mit ihrem Streaming-Angebot auch eine wichtige Säule des zukünftigen ORF-Players sein.
„Mit der ORF-TVthek begann vor zehn Jahren die zentrale Online-Bereitstellung von ORF-TV-Contents aller Genres. Heute ist sie mit 1,7 Millionen Usern pro Monat eine erfolgreiche ORF-Marke und ein wertvolles modernes Public-Service-Tool des ORF. In Zukunft wird sie als wichtiges Modul des ORF-Players die plattform-zentrierte, digitale Transformation des ORF entscheidend unterstützen“, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
10 Jahre ORF-TVthek – Die Plattform heute
2009 startete die Videoplattform des ORF mit 70 als Video-on-Demand verfügbaren Sendungen und circa 20 Live-Streams. Heute bietet die Plattform ein umfangreiches digitales Zusatzservice zum linearen TV, das ein aus allen Programmgenres bestehendes Angebot umfasst. Dazu zählen mehr als 220 Sendungen von ORF 1, ORF 2, ORF III und ORF SPORT +, die nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage online verfügbar sind. Auch das Live-Stream-Angebot wurde seit 2009 schrittweise ausgebaut, dieses umfasste im ersten Halbjahr 2019 bereits 76 Prozent der vier ORF-TV-Programme. Aber auch europäische und internationale Kino- und Fernsehfilme sowie Serien wurden in das Live-Stream-Angebot der ORF-TVthek integriert. Hinzu kommen 33 zeit- und kulturhistorische Videoarchive mit insgesamt 3.300 Videos im Rahmen der Aktion „ORF-TVthek goes school“, die ORF-Archivschätze themenbezogen und für den Unterricht geeignet bereitstellt. Zudem wird ein grosses Augenmerk auf Barrierefreiheit der Angebote gelegt: Frontend-Programmierung und soweit verfügbar: Untertitel, Transkripte, Audiodeskription, Gebärdensprache.
„Vor zehn Jahren haben wir die ORF-TVthek gegründet. Heute ist sie die grösste österreichische Videoplattform und ein unverzichtbares digitales Informationsmedium für die Österreicher geworden. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, der auf fünf Faktoren zurückzuführen ist: attraktiver Live- und VoD-Content aus den ORF-Programmen, eine moderne, übersichtliche und userfreundliche Usability, die technische Performance, Präsenz auf allen wichtigen Plattformen beziehungsweise Devices und permanente Markenpflege. Die ORF-TVthek leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsoffensive und zur Positionierung des ORF als modernes Multimedia-Unternehmen“, erklärt Online-Chef Thomas Prantner.
Relaunch 2019 und Pläne 2020
Rechtzeitig zum zehnjährigen Jubiläum wurde im Frühjahr 2019 eine umfassende Neugestaltung und Weiterentwicklung der Plattform durchgeführt. So zeigt sich die ORF-TVthek seit dem Relaunch in erneuertem und modernen Design, mit einem grösseren Player und bewegten Teaserbildern. Die Usability wurde unter anderem durch eine schlanke Navigation und die optimierte Suche erhöht. Zudem wurden neue Features, wie die Rubriken „Im Fokus“ und „Letzte Chance" integriert. Und auch die Videoarchive (Rubrik „History“), das „Live Spezial“-Service (unkommentierte Live-Streams von Pressekonferenzen etc.) und die Restart-Funktion wurden ausgebaut. Zudem wurde die Plattform für mobile Devices optimiert.
„Neben dem inhaltlichen Ausbau und neu hinzugekommenen Features sind technische Weiterentwicklung, Know-how und Innovation wesentliche Säulen des grossen Erfolgs der ORF-TVthek. Denn nur mit einer stets modernen, hochleistungsfähigen technologischen Infrastruktur kann das massiv angestiegene User-, Nutzungs- und damit Streamingvolumen sowie die Bereitstellung auf allen wichtigen medialen Plattformen und Devices gewährleistet werden“, so Technischer Direktor Michael Götzhaber.
Nachdem im Frühjahr 2019 mit dem grossen Relaunch Design, Navigation und Technik auf den neuestens Stand gebracht wurden, wird die ORF-TVthek ein zentrales, aber gleichzeitig eigenständiges Modul des neuen ORF-Players werden, der im Mittelpunkt der Digitalisierungsoffensive des ORF steht. So sind für das kommende Jahr vor allem inhaltliche Weiterentwicklungen der ORF-TVthek geplant. Dabei ist eines der zentralen Projekte die Umsetzung des 24/7-Livestreamings aller vier ORF-Sender. Zudem wird der Ausbau barrierefreier Angebote forciert. So soll zu der bereits bestehenden Untertitelung bei Video-on-Demand-Angeboten, auch bei Live-Streams Untertitel eingeblendet werden können. Neben dem Ausbau der Aktion „ORF-TVthek goes school“ wird im technischen Bereich vor allem der UHD-Testbetrieb fortgeführt.
Autor(in)
Christina
Ebner