20.08.2013, 00:00 Uhr

Apple-Mitbegründer Wozniak kritisiert Jobs-Verfilmung mit deutlichen Worten

Die Verfilmung der Biografie der  verstorbenen Apple-Ikone Steve Jobs ist bei Kritikern bislang auf wenig Gegenliebe gestossen. Jetzt hat sich auch Apple-Mitbegründer Steve Wozniak geäussert - und deutliche Worte für den Streifen gefunden, der unter dem Titel \"Jobs\" seit kurzem in den US-Kinos läuft.
"Viele Dinge sind verkehrt", sagte Wozniak in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach werde Jobs übertrieben verherrlicht, seine Fehler hingegen kaum thematisiert oder beschönigt. Ausserdem fänden andere Personen in dem Film kaum Berücksichtigung, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Erfolgsgeschichte von Apple gespielt hätten. "Es gefällt mit nicht, dass viele den Respekt nicht bekommen, den sie eigentlich verdient hätten", bemängelt Woszniak.

Auch die Schauspielleistung von Ashton Kutcher, der Jobs in dem Streifen verkörpert, löst bei Wozniak wenig Euphorie aus. Dieser spiele die Rolle eher wie ein Fan.

Zuvor hatte sich Wozniak schon einmal zu dem Film geäussert. Im Rahmen einer Film-Rezension auf dem Internetportal Gizmodo postete er einen Kommentar, in dem er die verzerrte Sichtweise des Streifens kritisierte. "Ich bin dankbar für die exzellente Arbeits von Jobs in der i-Ära. Allerdings porträtiert der Film ihn in einer Art und Weise, als ob er diese Fähigkeiten auch schon früher besessen hätte." (ph/th)



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