Flash-Arrays sind schnell wie der Blitz

Längerer Lebenszyklus dank Inline-Datenreduktion

Alle aktuellen Betriebsmodelle eines Speichersubsystems verlangen einen Hardware-Ersatz nach vier oder fünf Jahren. Speicherhersteller begründen dies häufig mit der höheren Ausfallwahrscheinlichkeit von rotierenden Disks. Ab dem vierten Betriebsjahr werden deshalb höhere Wartungskosten verrechnet. Vorhandene Kapazitäten und Softwarelizenzen müssen daher jedes Mal neu beschafft werden. Migrationsprojekte werden gestartet und Wartungsfenster während der Wochenenden eingeplant.
SSDs im 19-Zoll-Schrank: Innerhalb der kommenden zwei Jahre dürfte 1 Petabyte Kapazität auf drei Höheneinheiten bereits Realität sein.
Quelle: Thomas Krenn
Ein All-Flash-Array mit Inline-Datenreduktion kann den Lifecycle verlängern. Dadurch, dass die SSDs nicht so stark beschrieben werden, ist es möglich, die Kapazitäten sieben oder zehn Jahre mit gleichbleibenden Wartungskosten zu betreiben.
Einige Hersteller haben ihr Wartungsmodell sogar so weit umgestellt, dass die Kapazitäten während eines laufenden Vertrags gar nicht mehr neu gekauft werden müssen und alle drei Jahre das Speichersubsystem kostenlos auf die neueste Technologie aktualisiert wird.
Die Speicherumgebung eines Unternehmens bleibt so immer aktuell – ohne kostspielige Investitionen und aufwendige Datenmigrationen. Besonders attraktiv ist dies für Kunden angesichts der Tatsache, dass sich Flash-Arrays in den nächsten Jahren viel stärker erneuern werden.

Wie sieht die Zukunft aus?

Die Kapazitäten der vorhandenen All-Flash-Arrays hat sich in den letzten vier Jahren verzwölffacht. In zwölf bis 24 Monaten dürfte 1 Petabyte nutzbare Kapazität auf drei Höheneinheiten in einem Standard-19-Zoll-Rack bereits Realität sein.
Ein Kunde, der heute ein Array kauft, mit der Absicht, dieses fünf Jahre zu betreiben, wird in weniger als zwölf Monaten ein Array auf dem Markt finden, das bei gleicher Kapazität nur noch halb so teuer ist.
Diese Entwicklung muss dem Kunden bei seiner Entscheidung bewusst sein. Er sollte eine Lösung wählen, die diese Innovationszyklen berücksichtigt. Ansonsten kann die heute erworbene Innovation nach fünf Jahren schnell zu einem Nachteil werden.




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