Welche Smartwatch bietet welche Gesundheitsfunktionen?

Gesundheitsfunktionen (Fortsetzung)

EKG

Einige Smartwatches können ein Elektrokardiogramm aufzeichnen, das den Herzrhythmus prüft. Für die Messung muss die Uhr am Handgelenk sein und mit der anderen Hand das Gehäuse (oder eine Taste) berührt werden. Die Messung dauert 30 Sekunden und sollte im Sitzen durchgeführt werden. Wird ein Vorhofflimmern erkannt, ist das Risiko für Herzinfarkte, Blutgerinsel, Schlaganfälle und andere Herzleiden erhöht. Die Hersteller weisen explizit darauf hin, dass man die Resultate und allfällige Handlungen zwingend mit einem Arzt besprechen sollte.

Schlafaufzeichnung

Wird die Uhr während des Schlafs getragen, misst sie laufend die wichtigsten Gesundheitswerte und erstellt daraus ein Schlafprofil, das für die vergangene Nacht auf der Smartwatch und über längere Zeit auf der Smartphone-App ausgewertet werden kann. Je nach Uhr werden nur Schlaf- und Wachphasen auf­gezeichnet oder es wird sogar zwischen leichtem Schlaf, Tiefschlaf und REM-Phasen unterschieden, Bild 4.
Bild 4: Viele Smartwatches zeichnen die Schlafphasen auf. Im Bild zwei unterschiedliche Auswertungen; rechts sogar mit REM-Phasen
Quelle: PCtipp.ch

Workouts

Bild 5: Auch Details zu Trainingseinheiten werden gemessen
Quelle: PCtipp.ch
Längerfristig aufschlussreich für die Entwicklung der Gesundheit sind die Workouts, also die sportliche Betätigung. Alle Uhren im Test beginnen spätestens nach 10 Minuten mit der Aufzeichnung der Aktivität, wobei sie anhand der erfassten Gesundheitsdaten merken, ob es sich um einen Spaziergang, ein Lauftraining oder Velofahren handelt. Weitere Sportarten können manuell eingestellt werden. Die Uhren vermelden die Werte regelmässig via Lautsprecher oder Kopfhörer, sodass man bei Bedarf das Tempo anpassen kann. Die Workouts können über eine App verglichen werden und es gibt auch virtuelle Abzeichen für Bestleistungen, was die Motivation fördern soll. Ausserdem kann man mithilfe einer App Trainingseinheiten herunterladen. Die Uhr leitet zum Training an und gibt laufend bekannt, wenn man das Tempo oder die Intensität anpassen muss, Bild 5.

Autor(in) Beat Rüdt




Das könnte Sie auch interessieren