Was Sie über Smartphone-Displays wissen müssen

Schwarz wie die Nacht sind nur OLED-Anzeigen

Vom technischen Ansatz her komplett anders als die LC-Displays sind OLED-Anzeigen. Hier leuchten die einzelnen Subpixel selbst, sie bestehen aus organischen Leuchtdioden. Vorteil: Um ein schwarzes Pixel zu erzeugen, werden die Subpixel einfach nicht angesteuert, was zum einen Strom spart und zum anderen den Kon­trast deutlich erhöht.
Beim Flüssigkristallbildschirm scheint auch bei einem schwarzen Pixel immer die Hintergrundbeleuchtung leicht durch, so dass kein echtes Schwarz erreicht werden kann. Im Gegensatz zu LCD besteht bei der Amoled-Technologie (Aktiv-Matrix-OLED) nicht jeder Bildpunkt aus drei Subpixeln, sondern aus je einem grünen und abwechselnd einem blauen und einem roten.
Nur bei mit dem Suffix „plus“ gekennzeichneten Displays, die Samsung bei seinen Spitzenmodellen verwendet, hat jeder Bildpunkt drei Subpixel. Dies erlaubt eine stärkere Leuchtkraft, bringt aber auf der anderen Seite einen leicht höheren Stromverbrauch mit sich.

Blick in die Zukunft der Display-Technologie

Während die meisten Smartphones heute noch mit klassischen flachen Displays ­ausgestattet sind, dürften schon im nächsten Jahr immer mehr Geräte mit biegsamen Anzeigen auf den Markt kommen.
LG hat mit dem G Flex bereits ein solches Smartphone im Programm, und auch Samsung ist bei den Displays seiner ­Smartwatches am Puls der Zeit. Prototypen zeigen ausserdem, dass auch komplett roll- oder faltbare Anzeigen keine Zukunftsmusik mehr sind, sondern bereits heute technisch machbar. Konkrete Produktankündigungen hat allerdings bislang noch kein Hersteller gewagt.




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