Richtig aufgelöst

Full HD/FHD/1080p

Full HD im Seitenverhältnis 16:9 bedeutet eine Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln. Auch ähnliche Auflösungen, etwa in 16:10 (1920 × 1200 Pixel), werden oftmals als FHD bezeichnet. Das ist genau genommen nicht ganz korrekt, aber für die Nutzerinnen und Nutzer einfacher. Während im TV noch nicht einmal alles im richtigem Full-HD-Format ausgestrahlt wird, ist diese Auflösung am PC die niedrigste, die man noch mit gutem Gewissen empfehlen kann; das vorwiegend wegen ihres vergleichsweise niedrigen Kaufpreises. Das macht solche Monitore zu interessanten Alternativen für das kleinere Budget. Für gewisse Aufgaben kann es auch sinnvoll sein, einen hochwertigen FHD-Bildschirm einem billigeren UHD-Modell vorzuziehen – beispielsweise für einfache Büroarbeiten an einem Empfang. Dort bringt die höhere Auflösung eher wenig, die ergonomischen Features eines hochwertigen Bildschirms helfen aber umso mehr, Bild 3.
Bild 3: Kleinere, dafür hochwertige Monitore sind für Büroarbeiten ein guter Kompromiss
Quelle: PCtipp.ch
Eine niedrigere Auflösung kann zudem Vorteile für einige Spezialfälle mit sich bringen. Beispielsweise profitieren Menschen mit eingeschränkter Sehstärke von den durchschnittlich etwas grösseren Bedienelementen. Diese werden zwar in vielen Apps skaliert, allerdings längst nicht immer. Des Weiteren kommt auch ältere Software meistens mit FHD klar, kann aber mit höheren Auflösungen Mühe bekunden.
Ein zusätzlicher Vorteil von FHD-Bildschirmen gegenüber höher aufgelösten Modellen ist der niedrigere Leistungsverbrauch. Das gilt sowohl für den Strom als auch für die Grafikleistung, die der angeschlossene Rechner bieten muss. Ersteres hängt natürlich auch von der Grösse des Bildschirms ab.
Apropos Grösse: Die meisten FHD-Bildschirme bewegen sich zwischen 24 Zoll und 28 Zoll. Bei grösseren Bildschirmen wird die Pixeldichte schnell zu klein. Kleinere Monitore als 24 Zoll sind heutzutage eher selten geworden.
24 Zoll und Full HD ist übrigens ein verbreiteter Standard im E-Sport, Bild 4. Auf diesen kleineren Bildschirmen ist es einfacher, die Übersicht zu behalten. Zudem lassen sich FHD-Signale leichter in höheren Bildraten ausliefern, was die Inputverzögerung reduziert. 24-Zoll-Bildschirme gibt es daher auch mit Bildraten von 240 Hz und mehr, um die maximale Leistung aus professionellen Gamern herauszulocken. Dazu sei gesagt, dass dies nicht für alle E-Sport-Disziplinen zutrifft. Die Bedürfnisse sind hier wie auch beim regulären Sport sehr unterschiedlich. Die meisten Gaming-Disziplinen bewegen sich allerdings in diesem Rahmen.
Bild 4: Im E-Sport sind die kleineren 24-Zoll-Bildschirme quasi Standard
Quelle: PCtipp.ch



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