iPhone-Präsentation: Schafft Apple die Kopfhörer-Buchse ab?

iPhone schwächelt

Das iPhone hat eine besondere Bedeutung für Apple. Es ist das wichtigste Produkt des Konzerns. Und es schwächelt gerade. Im vergangenen Quartal fielen die Verkäufe im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 40,4 Millionen Geräte. Entsprechend sackten auch Umsatz und Gewinn der gesamten Firma ab. Neben den wirtschaftlichen Turbulenzen in China ist der Grund für die Talfahrt, dass sich das Wachstum im Smartphone-Markt in Länder wie Indien verlagert hat, wo günstigere Geräte gefragt sind. Apple-Chef Tim Cook will sich aber dem Preisdruck nicht beugen und setzt weiterhin darauf, dass mit der Zeit auch dort mehr Leute Geld für ein teureres Apple-Gerät ausgeben.
Auch nach dem Rückgang bringt das iPhone immer noch mehr als die Hälfte der Apple-Erlöse ein. Und jetzt steht die Weihnachtszeit an, in der Apple mit neuen Modellen traditionell sein bestes Geschäft macht. Branchenexperten gehen davon aus, dass der Vorjahres-Rekord von knapp 74,8 Millionen verkauften iPhones und 18,4 Milliarden US-Dollar Quartalsgewinn sich nicht wiederholen lassen wird. Schon gar nicht mit einem Modell, das sich äusserlich nicht viel vom Vorgängergerät unterscheidet. Apple kommt aber zugute, dass sich Erzrivale Samsung gerade einen dicken Patzer leistete und sein Galaxy Note 7 wegen Akku-Problemen weltweit zurückrufen musste.




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