Fahrzeugdaten 05.06.2016, 10:59 Uhr

Moderne Autos sind wahre Datenschleudern

Die aktuelle Position, Geschwindigkeiten oder den Kilometerstand: Moderne Autos sammeln eine Menge Daten – und geben sie an den Fahrzeughersteller weiter.
(Quelle: Shutterstock - Kosarev Alexander)
Moderne Autos sind rollende Computer: Die diversen Sensoren und Assistenzsysteme erheben ständig Daten, speichern diese – und versenden sie. Damit sammeln die Fahrzeughersteller vielfältige Daten, die nicht nur Rückschlüsse auf den Zustand des Autos zulassen, sondern auch auf den Fahrstil des Nutzers.
Parkpositionen, Fahrzeiten oder Geschwindigkeiten: Moderne Autos sammeln viele Daten.
Quelle: ADAC
Doch welche Informationen erhält der Fahrzeughersteller? Das wollte der Automobilclub ADAC wissen und hat deshalb eine Mercedes B-Klasse, einen Renault Zoe, einen BMW 320d und einen BMW i3 unter die Lupe genommen: Welche Daten erheben die Autos und welche Daten geben sie an den Fahrzeughersteller weiter?
Nicht alle der erhobenen und an den Fahrzeughersteller weitergeleiteten Daten sind ein Risiko. So ist es durchaus sinnvoll, wenn man zum Beispiel an eine fällige Wartung erinnert wird. Laut ADAC ist es jedoch wichtig, dass die Fahrzeuglenker darüber informiert werden, welche Daten das eigene Auto dem Hersteller verrät und was mit den Daten passiert: „Der Verbraucher hat nicht nur einen Anspruch über Datentransparenz. Er muss auch frei wählen können, ob und welche Daten er dem Hersteller zur Verfügung stellt. Er braucht Wahlfreiheit für den Datentransfer“, so Thomas Burkhardt, ADAC-Vizepräsident für Technik.




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