Das 2017er MacBook Pro ist nichts für Bastler

Die drei Hauptprobleme

Erstes Problem: Öffnen lässt sich die Rückseite des MacBooks nur mit zusätzlichem Werkzeug. Damit man Zugang zu den Innereien des Geräts erhält, muss die Rückseite mit einem Saugnapf und einem stabilen Plektrum angehoben werden. Erschwert wird dieser Vorgang zusätzlich durch die proprietären Pentalobularschrauben, mit denen Apple seine MacBooks verschraubt. Diese erfordern Spezial-Schraubenzieher.

Zweites Problem:
Apple hat viele Teile bombenfest fixiert. Die Batterieeinheit ist gemäss iFixit äusserst solide mit dem Chassis verleimt. Prozessor, Arbeitsspeicher und SSD hat Apple gleich auf die Hauptplatine gelötet. Einerseits wird dabei der Austausch sehr mühsam, andererseits ist ein Upgrade der Komponente nachträglich nicht mehr möglich – ausser man ersetzt gleich die gesamte Hauptplatine.

Drittes Problem:
Pièce de Résistance der Dekonstruktion ist die Touchbar. Diese zu entfernen ist, wie der Test zeigte, eine sehr heikle Angelegenheit – weil auch diese fest mit dem Gehäuse verklebt ist. Beim Entfernen des Schutzgehäuses brach sogar den Experten ein Teil des darunterliegenden OLED-Displays ab.

In diesem Video zeigt iFixit, wie das MacBook mit Touchbar auseinandergenommen wird. Bei dem Gerät handelt es sich allerdings um die 2016er-Version. Bis auf die Ausstattung mit älteren Prozessoren und Chips unterscheidet sich dieses allerdings nicht von dem neusten Gerät.




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