07.03.2011, 00:00 Uhr

Guerilla Games: Killzone 3 holt alles aus den SPUs der PS3 heraus

Sonys Vorzeige-Ego-Shooter ?Killzone 3? konnte bereits im Voraus viel Lob einheimsen und das nicht ohne Grund. Schon der Vorgänger war zu seiner Zeit ein Meisterwerk in seinem Genre und nutzte dabei ?nur? 60% der PS3-Leistung aus. Guerilla Games gab nun in einem Gespräch mit Eurogamer?s Digital Foundry zu verstehen, dass man nach der Fertigstellung von Killzone 3 regelrecht bemüht war, die Sache zum Laufen zu bringen. ?Bis zum Ende der Entwicklung von Killzone 2 hatten wir eine Menge von Leuten im Team, die ziemlich bequem mit der Codierung der SPU gearbeitet haben?, so Guerilla?s Michiel van der Leeuw. ?So war es nur ein logischer Schritt für uns, den Code weiter zu verwenden. Wir kamen dennoch an einem Punkt an, wo es zu voll wurde, weswegen wir das Spiel an die SPU optimieren mussten, damit alles am Ende reibungslos laufen konnte.?

Guerilla nutzte die Power des Cell Prozessors für eine Reihe von Bearbeitungsaufgaben und machte dabei Gebrauch vom dediziertem System der PS3. Als Beispiel wurde hier die Physik des Spiels erwähnt, die in Zusammenarbeit mit Havok optimiert wurde, um die SPUs statt den Physikbeschleuniger nutzen zu können. Nebenbei wurden verschiedene grafische Prozesse, einschliesslich Anti-Aliasing in andere Bereiche verschoben, um den Grafikprozessor für andere Zwecke entlasten zu können. Die zusätzlich Verarbeitung an den SPUs erlaubte Guerilla unter anderem die zusätzliche Hochskalierung der KI. (ph/alcom)  http://www.alcom.ch



Das könnte Sie auch interessieren