Gaming 10.12.2018, 08:48 Uhr

Pokémon Go – Spezial

Trainer-Kämpfe kommen noch im Dezember. Wir haben alle Details.
(Quelle: games.ch/Screenshot)
Noch in diesem Monat soll «Pokémon Go» um einen Gameplay-Aspekt ergänzt werden, auf den Fans mittlerweile seit mehr als zwei Jahren warten: Trainerkämpfe. Doch wie genau funktionieren sie? Welche Belohnungen winken? Und wer sind eigentlich Candela und Blanche?
«Pokémon Go» ist und bleibt ein Phänomen. Im Sommer 2016 unter grossem Medienrummel veröffentlicht, fesselte es Jung und Alt über Monate hinweg an die Bildschirme ihrer Smartphones. Im Anschluss ebbte der Hype zwar etwas ab, richtig totzukriegen war «Pokémon Go» aber nie. Im Gegenteil: Der kalifornische Entwickler Niantic setzte viele Hebel in Bewegung, um die wuselige Kreaturenjagd mit immer neuen Ideen zu erweitern.
Spiel-Impressionen Quelle: games.ch/Screenshot
Quelle: games.ch/Screenshot
Im Juli 2017 zum Beispiel wurden erstmals schweisstreibende Raid-Kämpfe eingeführt, bei denen bis zu 20 Spieler ein Team bilden, um gemeinsam ein besonders starkes Pokémon zu Fall zu bringen. Elf Monate später folgte die lang ersehnte Tauschfunktion und seit Oktober 2018 ist der beliebte AR+-Modus endlich auch für Android-Geräte verfügbar – um nur einige Beispiele für den Eifer der Entwickler zu nennen. Lohn der Mühe sind steigende Nutzerzahlen sowie Gesamtumsätze, die Ende September 2018 erstmals die Schallmauer von mehr als zwei Milliarden US-Dollar durchbrachen.
Damit dieser Erfolg auch in Zukunft anhält, kündigte Entwickler Niantic am 4. Dezember 2018 ein weiteres Content-Update an. Ein Update, das Fans weltweit ein breites Grinsen aufs Gesicht zauberte. Denn noch im Dezember dürfen Spieler endlich in sogenannten PvP-Kämpfen antreten und andere «Pokémon Go»-Enthusiasten zum Duell herausfordern. Zur Erinnerung: Nicht zuletzt durch diese sogenannten Trainerkämpfe wurde «Pokémon» im Jahr 1996 auf dem GameBoy zum Rollenspiel-Hit. Damals allerdings war für einen Schlagabtausch unter Gleichgesinnten noch ein sperriges Link-Kabel von Nöten.

Erst treffen, dann kämpfen

Spielmechanisch fügt sich das Kampf-Feature nahtlos in die bereits bekannte Benutzeroberfläche ein. Man klickt also unten rechts im Kartenbildschirm auf den Menüpunkt «In der Nähe» und wechselt dort zum Reiter «Kämpfe».
Wie schon damals auf dem GameBoy sollen Trainerkämpfe die soziale Interaktion fördern und Spieler zusammenbringen. Um diesen Grundgedanken auf «Pokémon Go» zu übertragen, entschied sich Niantic für einen drastischen aber durchaus sinnvollen Schritt. Mit anderen Worten: Will man einen unbekannten Pokémon-Trainer zum Duell herausfordern, muss man diesen auch tatsächlich treffen. Anschliessend scannt der Herausgeforderte einen QR-Code aus dem Smartphone-Display seines Herausforderers und der Schlagabtausch nimmt seinen Lauf.
Spiel-Impressionen Quelle: games.ch/Screenshot
Quelle: games.ch/Screenshot
Eine Ausnahme machen die Entwickler, wenn sich die beiden Pokémon-Trainer bereits länger kennen und im Spiel den Status «Hyper Freunde» oder «Beste Freunde» innehaben. Ist diese Voraussetzung erfüllt, darf man einen Kampf auch einfach durch Verschicken einer Einladung in die Wege leiten – was im Übrigen den Freundschaftslevel weiter erhöht.
Wer gerade mal keinen passenden Kontrahenten findet oder einfach nur trainieren will, darf im Kampf-Menü ausserdem drei KI-gesteuerte Charaktere namens Blanche, Candela und Spark herausfordern. Dies klappt beliebig oft. Die damit einhergehenden Belohnungen (z.B. Sternenstaub) werden allerdings nur einmal pro Tag vergeben.




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