Mit visuellem Content ranken 31.01.2023, 10:06 Uhr

Bilder und Videos für SEO optimieren: Darauf solltet ihr achten

Den Online-Shop und die Website des Unternehmens mit passenden Bildern aufzuwerten, kann sich lohnen. Doch: Worauf sollte man dabei besonders achten? Und warum spielt SEO auch bei Bildern eine wichtige Rolle? Wir geben Tipps, um auch mit visuellem Content gut zu ranken.
(Quelle: Shutterstock/warat42)
Von Olivier Grenet, CTO und Mitgründer von Wedia, Anbieter einer Enterprise-DAM-Plattform
Die Bilder arbeiten nicht nur im Vordergrund, sondern auch im Hintergrund für ein Unternehmen. Keywords und Metadaten helfen beispielsweise Suchmaschinen, die Bilder schneller zu finden. Oft unterschätzt, aber wichtig: Bilder und Videos spielen auch bei der Suchmaschinenoptimierung, dem sogenannten SEO, eine immer wichtigere Rolle, um organischen Traffic zu generieren und den Umsatz eines Unternehmens zu steigern. Der Algorithmus von Google bewertet Textinhalte mit Bildern generell besser als Texte ohne Visual Content.

Die Rolle der Bilder bei den Google-Bewertungen

Hochauflösende Bilder sind schöner anzusehen, als Bilder mit geringer Auflösung. Allerdings kann eine hohe Pixelanzahl lange Ladezeiten auslösen. Dies führt zu einer höheren Bounce Rate. Die Absprungrate beschreibt die Anzahl der User, die eine Website besuchen und diese ohne (vorher festgelegte) Aktion wieder verlassen. Eine höhere Bounce Rate führt zu einem geringeren SEO-Ranking. Deswegen sollten Bilder das passende Format haben und für eine schnellere Anzeige komprimiert sein.
 
Besonders in Online-Stores spielen Fotos eine essenzielle Rolle. Nur so können Marken das Produkt effektiv präsentieren. Qualitativ hochwertiges Bildmaterial führt neben einem guten SEO dazu, dass Kunden die Artikel besser einschätzen können und die Retourenanzahl abnimmt.
 
Auf Plattformen wie Instagram oder YouTube ist Visual Content unverzichtbar. Hochwertige Inhalte helfen Likes, Kommentare oder das Teilen von Inhalten zu generieren. So optimieren Unternehmen ihr Social Media SEO und werden in den Top-Ranks gelistet.
Olivier Grenet, CTO Wedia
Quelle: Wedia/Vinciane Lebrun

Wie können Bilder suchmaschinenoptimiert werden?

Bilder und Videos werden für SEO immer relevanter. Die passende Strategie zur Dateibenennung ermöglicht der Suchmaschine, die Bedeutung und den Inhalt des Bildes zu analysieren. So kann Google beispielsweise "red_product_store.jpg" analysieren, "P043259.jpg" hingegen nicht. Dasselbe gilt für die Metadaten und Videos. Bei der Benennung der Dateien kann es helfen, passende Keywords zu nutzen, um maximalen Traffic zu generieren.
 
Falls ein Bild aus technischen Gründen dem User nicht angezeigt werden kann, kommt der sogenannte Alt-Tag (Alternative Tag) ins Spiel. Dieser hat den Zweck, dass der Content zumindest eine Beschreibung besitzt im Falle, wo die Technik versagt. Aber auch für die digitale Barrierefreiheit ist diese Alternative notwendig, da virtuelle Hilfsprogramme so den Inhalt wiedergeben können. Spicken Sie die Beschreibung im Alt-Tag mit Keywords und verbinden Sie damit sowohl Barrierefreiheit und SEO, da Google auch diesen Text mit dem Bild zusammen analysiert.

Fazit

Klar ist, dass Bilder jede Website und jeden Online-Store aufwerten. Doch um das Maximum aus der Nutzung des Visual Contents zu ziehen, ist es unverzichtbar, die Inhalte auf SEO anzupassen. Einmal verinnerlicht, ist es leicht, die Suchergebnisse zu optimieren, um mehr organischen Traffic auf der eigenen Website zu generieren.
 
Ein hohes SEO-Ranking sowie ein optimierter Online-Store und eine durchdachte Website helfen dabei, die Aufmerksamkeit auf ein Unternehmen zu lenken. Das sorgt für eine Umsatzsteigerung - und ganz nebenbei für Barrierefreiheit und eine eigene kleine Bildwelt.




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