XING-Umfrage 30.09.2020, 05:30 Uhr

Zwei Drittel der Österreicher definieren seit Corona-Krise Work-Life-Balance neu

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt: Nach dem Lockdown sind New Work-Modelle vermehrt Realität und neue Normalität. Eine Umfrage unter österreichischen XING-Mitgliedern zeigt, wie die Corona-Pandemie ihre Arbeitswelt verändert hat.
Neue Work-Life-Balance, Investitionen ins Homeoffice und Forderung nach neuen Entlohnungsmodellen: Eine aktuelle XING Umfrage zeigt, wie Corona die Arbeitswelt verändert.
(Quelle: Pixabay)
Der Stellenwert der Arbeit ist für den Grossteil der Befragten in Österreich – rund 73 Prozent – derselbe wie vor der Pandemie. Allerdings haben sich die Haltung und Prioritäten durch die Krise verschoben: Für rund ein Viertel der Befragten ist es heute wichtiger als noch vor einem halben Jahr, im Job das zu tun, was sie wirklich gerne machen und was sinnerfüllend ist. Für rund 28 Prozent ist es wichtiger, einen sicheren Job zu haben. „Der Wunsch, das zu tun, was man wirklich, wirklich will, ist die Kern-Idee von New Work. Diese hat sich durch die durch die Pandemie hervorgerufene Krise weiter durchgesetzt, viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben die Krise zum Anlass genommen, um über den Sinn ihrer Arbeit nachzudenken“, so Kristina Knezevic, Country Managerin XING Österreich.

Work-Life-Balance 2.0

Ihre individuelle Work-Life-Balance haben rund zwei Drittel der Arbeitnehmer seit Ausbruch der Pandemie neu definiert: Für rund ein Viertel sind Familie und Freunde stärker in den Fokus gerückt. Im Hinblick auf die Trennung von Privatleben und Beruf ergibt sich allerdings ein gemischtes Bild: beinahe 20 Prozent finden es wichtig, Arbeit und Freizeit bewusst voneinander zu trennen, allerdings gehen bei circa 20 Prozent auch Arbeit und Freizeit selbstverständlicher ineinander über.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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