Analytics2015-Konferenz 02.11.2015, 13:41 Uhr

SAS setzt für Big Data auf Hadoop

Der Kundenstamm des Software-Herstellers SAS setzt hauptsächlich auf On-Premise-Systeme. Für grosse Datenmengen wie beim Internet der Dinge ist die Hadoop-Plattform jedoch die Lösung der Wahl.
(Quelle: Shutterstock/Tashatuvango)
Unternehmen sammeln seit Jahren Kundendaten für mögliche zukünftige Geschäfte. Vielerorts stellt das Management die Frage, wie sich ein geschäftlicher Nutzen aus den Daten ziehen lässt. Erst wenige haben eine Antwort gefunden, eine Universallösung gibt es nicht.
Analytics2015-Konferenz: Jim Goodnight von SAS hat viele Kunden, die auf On-Premise-Lösungen setzen.
Unterdessen belasten die Datenmengen allerdings die IT-Budgets: Speicherplatz auf Enterprise-Maschinen kostet viel Geld. "Bei Kunden gehen DB2- und Oracle-Lizenzkosten durch die Decke", weiss der CEO des Software-Herstellers SAS Jim Goodnight. Rund 3.000 Dollar pro Terabyte für herkömmliche Storage-Systeme stünden 1.000 Dollar für Hadoop-Lösungen gegenüber. SAS setzt deswegen jetzt massiv auf Hadoop-Systeme.
Bereits auf der SAS-Benutzerkonferenz "Global Forum" im April waren Hadoop-Unterstützer allgegenwärtig – als Aussteller, Diskussionsteilnehmer und Gastredner. Auf der Technologiekonferenz "Analytics2015" in Las Vegas vergangene Woche war die Präsenz ebenfalls massiv. "Da wir einen effizienten und effektiven Speicher für grosse Datenmengen benötigen, ist Hadoop extrem wichtig für SAS", begründete Mitgründer Goodnight die Partnerschaft mit Anbietern wie Cloudera und Hortonworks.



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